Usbekistan

Sehenswürdigkeiten

ALLGEMEINES

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Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.

Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.

Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.

Naturkundliche Ziele Usbekistans

Kulturelle Ziele Usbekistans

Bukhara (UNESCO-Welterbe)

Das historische Zentrum von Buchara, das an der Seidenstraße liegt, kann auf eine über 2.000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Es ist das besterhaltene Beispiel einer mittelalterlichen Stadt in Zentralasien, deren städtebauliches Gefüge größtenteils intakt geblieben ist. Mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten ist es ein wahrer Schatz, darunter das berühmte Grabmal von Ismail Samani, ein Meisterwerk der muslimischen Architektur aus dem 10. Jahrhundert, sowie zahlreiche Medresen aus dem 17. Jahrhundert.

Buchara hatte über lange Zeit hinweg eine herausragende Bedeutung als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Zentralasien. Als ehemalige persische Stadt war sie über Jahrhunderte hinweg ein bedeutendes Zentrum der islamischen Kultur und entwickelte sich im 8. Jahrhundert zu einem wichtigen kulturellen Zentrum des Kalifats. Unter den beeindruckenden Monumenten, die aus dieser historischen Epoche erhalten geblieben sind, ragt das berühmte Grabmal von Ismail Samani heraus. Mit seiner schlichten Eleganz repräsentiert es das schönste Beispiel der Architektur des 10. Jahrhunderts in der muslimischen Welt.

Die wahre Bedeutung von Buchara liegt jedoch nicht nur in den einzelnen Gebäuden, sondern vor allem im Gesamtensemble der städtischen Landschaft, das das durchgehend hohe Niveau der Stadtplanung und Architektur demonstriert, das von der Chaybaniden-Dynastie eingeführt wurde.

Die Integrität des Welterbes ist jedoch durch den aggressiven Einfluss von Salzgehalt und Grundwasser sowie durch Termiten bedroht, die eine Erosion der Holzstrukturen verursachen können. Dennoch sind die bestehenden Gesetze und Stadtplanungsvorschriften darauf ausgerichtet, den Schutz der Kulturerbe-Stätten und ihrer Pufferzonen zu gewährleisten. Diese rechtlichen Bestimmungen spiegeln sich im Masterplan der Stadt Buchara von 2005 wider und unterstreichen das Engagement für den Erhalt dieser bedeutenden historischen Stätte.

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Ichan Qal'a (UNESCO-Welterbe)

Die Binnenstadt Itchan Kala, südlich des Amu Darja (früher Oxus genannt) in der Region Khârezm in Usbekistan, war einst die letzte Station der Karawanenreisenden vor der Durchquerung der Wüste in Richtung Persien. Heute präsentiert sie sich als ein zusammenhängendes und gut erhaltenes Beispiel für die muslimische Architektur Zentralasiens, mit einer beeindruckenden Vielfalt an historischen Bauwerken wie der Dschuma-Moschee, den Mausoleen und Medresen sowie den prächtigen Palästen, die im frühen 19. Jahrhundert von Khan Alla-Kuli errichtet wurden.

Itchan Kala wurde nach den traditionellen städtebaulichen Prinzipien Zentralasiens erbaut und besteht aus einem regelmäßigen Rechteck (650 mal 400 Meter), das in Nord-Süd-Richtung verlängert wurde. Die Stadt ist von etwa zehn Meter hohen Backsteinmauern umgeben, die ihr eine festungsartige Struktur verleihen. Die architektonische Bedeutung des Erbes von Itchan Kala in der Geschichte der zentralasiatischen Architektur wird nicht nur durch die Vielzahl erhaltener Denkmäler bestimmt, sondern auch durch den einzigartigen Beitrag der Baumeister von Khârezm zur zentralasiatischen Architektur und zur Bewahrung der klassischen Traditionen.

Obwohl einige natürliche Bedrohungen wie der Befall von Termiten in den Holzstrukturen sowie der salzhaltige Boden und die Feuchtigkeit, die die Fundamente angreifen können, existieren, wurde Itchan Kala im Jahr 1967 durch einen Erlass des Ministerkabinetts der Usbekischen SSR zum Reservat erklärt. Heute wird es als national bedeutsame Stätte anerkannt und steht unter Schutz.

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Samarkand (UNESCO-Welterbe)

Die historische Stadt Samarkand liegt in einer ausgedehnten Oase im Zeravchan-Tal im Nordosten Usbekistans und gilt als Schnittpunkt der Weltkulturen. Mit einer Geschichte, die mehr als zweieinhalb Jahrtausende zurückreicht, ist Samarkand eine faszinierende Stätte. Schon im Jahr 1500 v. Chr. finden sich Siedlungsspuren in dieser Region, doch die prägendste Entwicklungsphase von Samarkand war zweifellos die Timuridenzeit im 14. und 15. Jahrhundert, als die Stadt die Hauptstadt des mächtigen Timuridenstaates war.

Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Samarkands zählen die Registan-Moschee und die Medresen, die Bibi-Khanum-Moschee, das Shah i-Zinda- und das Gur i-Emir-Ensemble sowie das Ulugh-Beg-Observatorium. Besonders die Ensembles wie die Bibi-Khanum-Moschee und der Registan-Platz haben eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der islamischen Architektur in der gesamten Region, vom Mittelmeer bis zum indischen Subkontinent, gespielt. Die Architektur und das Stadtbild von Samarkand, das sich am Schnittpunkt alter Kulturen befindet, sind wahre Meisterwerke der islamischen kulturellen Kreativität.

Die wichtigsten Denkmäler von Samarkand sind gut erhalten, auch wenn einige mittelalterliche Aspekte wie die Stadtmauern, die Zitadelle und Elemente der traditionellen Wohnbebauung, insbesondere in der Umgebung der Hauptdenkmäler, verloren gegangen sind. Dennoch gibt es eine Reihe von Faktoren, die die Integrität des Erbes gefährden könnten und daher eine nachhaltige Verwaltung und Erhaltung erfordern.

Die Gesamtverantwortung für die Verwaltung und den Schutz der Gebiete liegt beim Ministerium für kulturelle und sportliche Angelegenheiten sowie bei der Provinzregierung von Samarkand. Gemeinsam müssen sie Maßnahmen ergreifen, um die Bedrohungen zu bewältigen und das Erbe von Samarkand für kommende Generationen zu bewahren.

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Shahrisabz (UNESCO-Welterbe)

Das historische Zentrum von Shakhrisyabz, das sich entlang der Seidenstraße im Süden Usbekistans erstreckt, ist ein über 2000 Jahre altes Juwel. Es war im 14. und 15. Jahrhundert das kulturelle und politische Zentrum der Region Kesh und zeigt bis heute außergewöhnliche monumentale Gebäude und alte Stadtviertel, die von der langen Geschichte der Stadt zeugen. Besonders beeindruckend ist die Blütezeit unter der Herrschaft von Amir Temur und den Temuriden im 15. bis 16. Jahrhundert.

Obwohl die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat, sind die verbliebenen Überreste von Shakhrisyabz immer noch von einer bemerkenswerten Harmonie und Stärke geprägt, die das architektonische Erbe Zentralasiens und der islamischen Welt bereichern. Neben den außergewöhnlichen Bauwerken aus der Timuridenzeit beherbergt Shakhrisyabz auch Moscheen, Mausoleen und ganze Viertel mit alten Häusern, die das reiche kulturelle Erbe der Stadt widerspiegeln.

Es ist erwähnenswert, dass das historische Zentrum von Shakhrisyabz bereits 1973 zum “Bedeutenden Denkmal der Republik” ernannt wurde. Die Stadt wurde durch die Resolution Nr. 339 des usbekischen Ministerrats als historische Stadt anerkannt und geschützt.

Diese Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung und den Schutz des historischen Erbes von Shakhrisyabz und zeigen das Engagement Usbekistans für den Erhalt seiner kulturellen Schätze für kommende Generationen.

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Ziele für Aktivitäten Usbekistans

Referenzen