Uruguay

Sehenswürdigkeiten

ALLGEMEINES

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Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.

Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.

Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.

Naturkundliche Ziele Uruguays

Kulturelle Ziele Uruguays

Colonia del Sacramento (UNESCO-Welterbe)

Das historische Viertel befindet sich am Ende einer kurzen Halbinsel, die eine strategisch günstige Lage am Nordufer des Río de la Plata gegenüber von Buenos Aires einnimmt. Es wurde im Jahr 1680 von den Portugiesen als Colonia del Sacramento gegründet und hatte eine wichtige strategische Funktion im Verhältnis zum spanischen Imperium. Über ein Jahrhundert lang war die Stadt umkämpft und wurde schließlich von ihren Gründern aufgegeben. Das erhaltene Stadtbild des Viertels ist eine faszinierende Mischung aus Pracht und Intimität und stellt ein gelungenes Beispiel für die Verschmelzung von portugiesischem, spanischem und postkolonialem Stil dar.

Die bescheidenen Gebäude des historischen Viertels, sowohl in Bezug auf ihre Größe als auch auf ihr Erscheinungsbild, sind ein besonders interessantes Zeugnis für den einzigartigen Synkretismus der portugiesischen und spanischen Traditionen, der sich in den verwendeten Bautechniken widerspiegelt. Die zivilen und religiösen Gebäude mit ihren langen Steinmauern, Fachwerkelementen aus Holz und Ziegeldächern zeugen von einem herausragenden Verständnis traditioneller Bauweisen und tragen zur architektonischen Einheit des historischen Viertels bei.

Die Stätte des historischen Viertels von Colonia ist in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und bewahrt die Elemente, die erforderlich sind, um ihren außergewöhnlichen universellen Wert zum Ausdruck zu bringen. Die Verwaltung des historischen Viertels obliegt verschiedenen Einrichtungen. Auf nationaler Ebene ist das Ministerium für Bildung und Kultur (MEC) für die Politik zum Schutz, zur Erhaltung, zur Restaurierung und zur Aufwertung des kulturellen Erbes des Landes zuständig.

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Fray Bentos Industrielandschaft (UNESCO-Welterbe)

Die Industrielandschaft befindet sich auf einer Landzunge am Fluss Uruguay, westlich der Stadt Fray Bentos. Sie wurde im Jahr 1859 gegründet, um von der Viehzucht zu profitieren, die auf den nahegelegenen ausgedehnten Weideflächen betrieben wurde. Die Industrielandschaft von Fray Bentos ist ein beeindruckendes Zeugnis für den kulturellen Austausch zwischen der europäischen Gesellschaft und der südamerikanischen Bevölkerung im 19. und 20. Jahrhundert. Dieser Austausch führte zu sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen auf beiden Kontinenten. Ein wesentlicher Aspekt dieses Austauschs war der technologische Fortschritt, der die Produktion und den weltweiten Export von Dosen- und Tiefkühlfleisch förderte. Die Industrielandschaft von Fray Bentos ist auch eng mit der Gastarbeiterbevölkerung verbunden, die aus über 55 verschiedenen Ländern stammte.

Neben den Weiden und Viehweiden sind die Industriegebäude, die mechanische Infrastruktur, die Hafenanlagen, die Wohngebiete und die Grünflächen, die den Fluss und die landwirtschaftlichen Gebiete mit der Stadt verbinden, ein herausragendes Beispiel für die industrielle Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie veranschaulichen den Aufstieg und den Einfluss der Fleischindustrie auf die regionale und internationale Wirtschaft.

Die Authentizität des Industrieguts von Fray Bentos ist anfällig für neue Entwicklungen, die geplant sind, einschließlich neuer Nutzungsmöglichkeiten für Gebäude und Gelände sowie neuer Bauprojekte. Dennoch ist das Industriegut als nationale historische Stätte gemäß dem Gesetz über das Kulturerbe Nr. 14.040 vom August 1971 in der 2008 geänderten Fassung und dem Verordnungsdekret 536/72 geschützt. Dieser Schutz soll die Erhaltung und den Schutz des industriellen Erbes gewährleisten.

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Werk von Eladio Dieste (UNESCO-Welterbe)

Die Kirche von Atlántida mit ihrem markanten Glockenturm und dem unterirdischen Baptisterium befindet sich in Estación Atlántida, etwa 45 km von Montevideo entfernt. Die Architektur der Kirche wurde von frühchristlichen und mittelalterlichen religiösen Gebäuden in Italien inspiriert. Der moderne Kirchenkomplex wurde im Jahr 1960 eingeweiht und stellt eine innovative Verwendung von sichtbaren und bewehrten Ziegeln dar. Die rechteckige Kirche besteht aus einem einzigen Raum mit wellenförmigen Seitenwänden, die ein geschwungenes Dach tragen. Dieses Dach besteht aus einer Folge von Gaußschen Gewölben, die alle aus armiertem Ziegelmauerwerk bestehen. Der renommierte Architekt Eliado Dieste (1917-2000) entwarf dieses einzigartige Werk.

Die Immobilie der Kirche von Atlántida ist ein emblematisches Beispiel für den Einsatz einer neuen Bautechnik, der armierten Keramik. Eliado Dieste entwickelte diese Technik aus der jahrtausendealten Tradition des Ziegelbaus, indem er moderne wissenschaftliche und technologische Erkenntnisse anwandte. Dadurch eröffneten sich neue strukturelle und ausdrucksstarke Möglichkeiten für die Architektur. Die Kirche von Atlántida, entworfen vom Ingenieur Eladio Dieste, verkörpert den vollendetsten räumlichen und ästhetischen Ausdruck dieser konstruktiven und technologischen Innovation.

Das Gut repräsentiert auch die Suche nach einer erneuerten Architektursprache in der Nachkriegszeit, die eine Modernität zum Ausdruck bringt und gleichzeitig in der Tradition und dem lokalen Kontext Lateinamerikas und der ganzen Welt verwurzelt ist.

Die Kirche von Atlántida wurde als nationales historisches Denkmal gemäß dem Gesetz über das Kulturerbe Nr. 10.040 vom August 1971, geändert 2008 und 2015, sowie dem Verordnungsdekret 536/72 geschützt. Die Verantwortung für ihre Erhaltung liegt bei der Kommission für das Kulturerbe, die dem Ministerium für Bildung und Kultur unterstellt ist. Dies gewährleistet den Schutz und die Bewahrung dieses bedeutenden architektonischen Erbes.

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Ziele für Aktivitäten Uruguays

Referenzen