Turkmenistan

Sehenswürdigkeiten

ALLGEMEINES

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Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.

Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.

Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.

Naturkundliche Ziele Turkmenistans

Kulturelle Ziele Turkmenistans

Kunja-Urgench (UNESCO-Welterbe)

Kunya-Urgench liegt am linken Ufer des Amu Darja im Nordwesten Turkmenistans. Es war die Hauptstadt der Region Khorezm, die zum Achämenidenreich gehörte. Die Altstadt beherbergt eine Vielzahl von Bauwerken, die hauptsächlich aus dem 11. bis 16. Jahrhundert stammen. Dazu gehören eine Moschee, die Tore einer Karawanserei und Festungen. Die architektonische Tradition von Kunya-Urgench hatte einen großen Einfluss auf die gesamte Region, insbesondere auf den Iran, Afghanistan und später auch auf die Architektur des Mogulreichs.

Kunya-Urgench ist ein einzigartiges Zeugnis der kulturellen Tradition, und sein Erhaltungszustand ist bemerkenswert. Obwohl die Gesellschaft, die diese Bauwerke geschaffen hat, längst verschwunden ist, zieht die Stätte immer noch zahlreiche Besucher an, insbesondere Pilger aus der Region. Die archäologische Stätte von Kunya-Urgench ist außergewöhnlich gut erhalten, da sie über drei Jahrhunderte lang verlassen war und später als Friedhof genutzt wurde. Dadurch konnte sie ihre historische Integrität besser bewahren als viele andere Stätten in Zentralasien. Die Attribute des Gutes sind weitgehend erhalten geblieben.

Die Stätte ist durch nationale Gesetze geschützt und steht unter dem Schutz der örtlichen Gemeinde. Der kulturhistorische Nationalpark Kunya-Urgench wurde 1985 eingerichtet, um das eingetragene Gut innerhalb seiner Grenzen zu schützen (Erlass Nr. 10085).

Die langfristige Verwaltung erfordert ein ausgewogenes Management der Erhaltungsmaßnahmen, um den Zustand des Gutes zu erhalten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass traditionelle und moderne Erhaltungstechniken über Generationen hinweg weitergegeben werden, um die Stätte für zukünftige Generationen zu bewahren.

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Merw (UNESCO-Welterbe)

Merv ist die älteste und am besten erhaltene Oasenstadt entlang der Seidenstraße in Zentralasien. Der archäologische Park umfasst die Überreste dieser weitläufigen Oasenstadt, die eine beeindruckende menschliche Geschichte von viertausend Jahren umfasst. Insbesondere die Denkmäler aus den letzten beiden Jahrtausenden sind noch gut sichtbar.

Das “Alte Merv” erstreckt sich über einen ausgedehnten Bereich und beherbergt Überreste von Zentren aus der Bronzezeit (2500-1200 v. Chr.), wie Kelleli, Adji Kui, Taip, Gonur und Togoluk. Es enthält auch Überreste von Zentren aus der Eisenzeit (1200-300 v. Chr.), wie Yaz/Göbekli Depe und Takhirbaj Depe. Darüber hinaus gibt es das historische Stadtzentrum und die postmittelalterliche Stadt Abdullah Khan Kala.

Das eingetragene Gut erstreckt sich über eine Fläche von 353 Hektar mit einer Pufferzone von 883 Hektar. Das historische Stadtzentrum besteht aus einer Reihe benachbarter befestigter Städte, darunter Erk Kala, Gyaur Kala und die mittelalterliche Stadt Sultan Kala, auch bekannt als Marv al-Chahijan. Die Oasenstädte von Merv haben über vier Jahrtausende hinweg einen bedeutenden Einfluss auf die Kulturen Zentralasiens und des Irans ausgeübt. Insbesondere die seldschukische Stadt prägte die Architektur, die Baudekoration sowie die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung.

Der kulturhistorische Nationalpark “Altes Merv” wurde 1987 per Dekret gegründet und ist durch das Gesetz zum Schutz der historischen und kulturellen Denkmäler Turkmenistans von 1992 ebenfalls auf nationaler Ebene geschützt. Der Park gehört der Republik Turkmenistan und alle seine Bestandteile sind als nationales Erbe registriert.

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Nisa (UNESCO-Welterbe)

Nisa liegt an einer bedeutenden Kreuzung von Handels- und strategischen Routen. Es war die Hauptstadt des Parthischen Reiches, das von der Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. bis zum Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. diese Region Zentralasiens beherrschte. Als Hauptstadt diente Nisa als Bollwerk gegen die Expansion des Römischen Reiches und gleichzeitig als wichtiges Handels- und Kommunikationszentrum an der Kreuzung von Nord-Süd- und Ost-West-Routen.

Die wirtschaftliche und politische Macht von Nisa wird durch die gut erhaltenen Überreste verdeutlicht, die die Interaktion zwischen den Kulturen Zentralasiens und dem Mittelmeerraum widerspiegeln. Die archäologischen Funde illustrieren auf lebendige Weise die tiefgreifende Wechselwirkung kultureller Einflüsse zwischen Zentralasien und der mediterranen Welt. Das Parthische Reich war eine der mächtigsten und einflussreichsten Zivilisationen der antiken Welt und ein glänzender Rivale Roms, der die ostwärtige Expansion des Römischen Reiches aufhielt.

Nisa, als Hauptstadt des Parthischen Reiches, symbolisiert die Bedeutung dieser imperialen Macht auf außergewöhnliche Weise. Die Stätte ist offiziell als eines der 1.300 historischen und kulturellen Denkmäler Turkmenistans registriert. Darüber hinaus ist Nisa einer der acht historischen und kulturellen Nationalparks (SHCP), die zur Erhaltung der bedeutendsten Stätten Turkmenistans eingerichtet wurden.

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Ziele für Aktivitäten Turkmenistans

Referenzen