Tadschikistan
Sehenswürdigkeiten
ALLGEMEINES
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Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.
Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.
Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.
Naturkundliche Ziele Tadschikistans
Tadschikischer Nationalpark (UNESCO-Welterbe)
Der Tadschikische Nationalpark liegt im Osten Tadschikistans, im Herzen des “Pamir-Knotens”, dem Schnittpunkt der höchsten Gebirgsketten Eurasiens. Er erstreckt sich nahezu über das gesamte Pamir-Gebirge, das nach dem Himalaya und dem Karakorum die dritthöchste Gebirgsregion der Welt ist. Das Pamir-Gebirge liegt im Zentrum dieses Knotens, einer geografischen Bezeichnung für das Zusammentreffen der höchsten Gebirgsketten Eurasiens. Durch gewaltige tektonische Kräfte infolge der Kollision der Indisch-Australischen Platte mit der Eurasischen Platte wurden allmählich der Himalaya, der Karakorum, der Hindukusch, der Kunlun und der Tian Shan emporgehoben – Ketten, die alle vom Pamir-Gebirge ausgehen. Zusammen mit dem Karakorum-Gebirge ist die Pamir-Region einer der tektonisch aktivsten Orte der Welt.
Der Tadschikische Nationalpark bietet eine bemerkenswerte Vielfalt hoher Berge, zahlreicher Talsysteme und tiefer Flussschluchten inmitten der kargen kontinentalen Wüstenlandschaft des Pamir-Hochlands. Darüber hinaus bietet er eine einzigartige Gelegenheit, die Phänomene der Plattentektonik und der kontinentalen Subduktion zu erforschen und so zu unserem grundlegenden Verständnis der Erdentwicklung beizutragen. Dennoch erfordert dieses Gebiet ein langfristiges Überwachungsprogramm mit klaren Indikatoren, die auf den Erhalt und den guten Zustand der Lebensräume des Parks abzielen.
...Kulturelle Ziele Tadschikistans
Sarazm (UNESCO-Welterbe)
Die archäologische Stätte von Sarazm dokumentiert die Entwicklung sesshafter menschlicher Siedlungen in Zentralasien vom vierten Jahrtausend v. Chr. bis zum Ende des dritten Jahrtausends v. Chr. Sie veranschaulicht den frühen Aufstieg des Protourbanismus in dieser Region durch die Raffinesse der Wohnhäuser, der Infrastruktur und des archäologischen Fundmaterials. Ursprünglich basierte die Existenz von Sarazm auf der gegenseitigen Ergänzung von Viehzucht und aufkommender Landwirtschaft, später auf dem Abbau von Bodenschätzen in der Bronzezeit und der Entwicklung von Handwerkskünsten.
Sarazm bezeugt den interregionalen materiellen und kulturellen Austausch über weite Entfernungen, der sich über ganz Zentralasien erstreckte. Es war eine dauerhafte und wohlhabende proto-urbane Metropole am nordöstlichen Ende eines großen Komplexes, der von Mesopotamien bis zum Indus und dem iranischen Hochland reichte. Die Stadt spielte eine bedeutende regionale Rolle beim Bergbau von Metallen, insbesondere Zinn und Kupfer, sowie bei der Entwicklung von Handwerkskünsten, die Werkzeuge, Töpferwaren und Schmuck herstellten. Die proto-urbane Siedlung von Sarazm war einer der Ursprungsorte und Entwicklungszentren der großen trans-eurasischen Handelswege.
Darüber hinaus hat die proto-urbane Stätte von Sarazm den rechtlichen Status eines historischen und archäologischen Reservats. Dies wurde durch die Beschlüsse der Regierung der Republik Tadschikistan Nr. 391 vom 21. September 2000 und Nr. 198 vom 19. April 2001 festgelegt. Die Stätte wird vom Archäologischen Zentrum Pendschikent unter der Aufsicht des Instituts für Geschichte, Archäologie und Ethnografie der Akademie der Wissenschaften verwaltet.
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