Asturien

Die Höhlen von Altamira bilden siebzehn verzierte Höhlen aus der Altsteinzeit. Sie wurden als Erweiterung der Höhlenstätte von Altamira hinzugefügt, die 1985 in die Liste aufgenommen wurde. Die Höhlen befinden sich in den Autonomen Gemeinschaften Asturien, Kantabrien und Baskenland, Verwaltungsbezirke, die die physiografische Region “Kantabrische Corniche” umfasst.Das Ensemble veranschaulicht den Höhepunkt der paläolithischen Höhlenkunst, die sich in ganz Europa vom Ural bis zur Iberischen Halbinsel zwischen 35.000 und 11.000 Jahren v. Chr. entwickelte. Die paläolithische Höhlenmalerei der kantabrischen Corniche illustriert auf umfassende und bedeutende Weise einige der frühesten menschlichen Künste über einen sehr wichtigen Zeitraum in der Geschichte des Homo sapiens. Es wirft ein Licht auf das menschliche Schöpfergenie in den verschiedenen Perioden des Jungpaläolithikums. Darüber hinaus werden die Höhlen als Meisterwerke des menschlichen Schöpfergeistes und als erste vollständig beherrschte menschliche Kunst eingetragen. Dieses Gut wird nun unter dem Namen Altamira-Höhle und paläolithische Felskunst in Nordspanien in die Liste aufgenommen. Die Höhlen genießen auch den höchsten Schutzgrad gemäß den in jeder Autonomen Gemeinschaft festgelegten Regeln.

Die Cueva de Tito Bustillo ist eine Höhle mit Felsmalereien.

Die Landschaft dieses Naturparks besteht aus riesigen Waldgebieten, eingekesselten Tälern und Flüsse. Es ist eines der 3 Hauptvorkommen des kantabrischen Brunbären.

In diesem Naturpark, der Buchenwälder, felsige Gebiete und wilde Gipfel aufweist, leben noch Braunbären.

Der Picos de Europa Nationalpark ist ein Naturraum mit hohen, schroffen Bergen, der stark durch Gletscher geformt wurde.

Dieser Naturpark besteht aus steilen grauen Felsgipfeln, die von üppigen Wäldern umgeben sind, vor allem Buchenwald. Idyllische Bergdörfer runden das Bild ab.

Der Naturpark Redes verbindet steile graue Felsgipfel mit ausgedehnten Buchen- und Eichenwäldern. Dieses Gebiet ist eines der beliebtesten Wandergebiete Asturiens.

Der Somiedo Naturpark befindet sich in der Cordillera Cantabrica und weist Waldgebiete, schöne Seen und Berge auf. Der Park ist auch Biosphärenreservat.

Avilés ist eine der größten Städte Asturiens und besitzt zahlreiche Bauten im spätromanischen Stil.

Cangas de Onís war die Hauptstadt des Königreichs Asturien mit reicher Geschichte.

Der monumentale Komplex von Covadonga ist das wichtigste Heiligtum Asturiens. Hier liegen zwei Könige begraben.

Das weitläufige Geflecht von Pilgerrouten in Spanien, der “Jakobsweg”, ist eine Erweiterung des seriellen Gutes und ein Netzwerk von vier christlichen Pilgerrouten im Norden Spaniens. Das Gebiet umfasst eine Reihe von historisch bedeutsamen Bauwerken, die für die Bedürfnisse der Pilger geschaffen wurden, darunter Kathedralen, Kirchen, Krankenhäuser, Hotels und Brücken. Die Erweiterung umfasst einige der ersten Pilgerwege nach Santiago de Compostela, die nach der Entdeckung eines dem Apostel Jakobus dem Älteren zugeschriebenen Grabes im 9. Jahrhundert entstanden und seit ihrer Entstehung vor etwa elf Jahrhunderten ein Treffpunkt für ihre Pilger sind. Er ermöglichte einen ständigen kulturellen Dialog zwischen den Pilgern und den Gemeinden, die sie durchquerten. Er war auch eine wichtige Handelsachse und ein Kanal für die Verbreitung von Wissen, was die wirtschaftliche und soziale Entwicklung entlang seiner Routen förderte. Der “Jakobsweg” bewahrt das umfassendste materielle Register der christlichen Pilgerwege, einschließlich kirchlicher und weltlicher Gebäude, großer und kleiner Enklaven und Tiefbaustrukturen. Dieses Netzwerk des “Jakobswegs” wurde 1993 in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Das historische Zentrum von Llanes wurde aufgrund der guten Erhaltung seines mittelalterlichen Fachwerks zum kunsthistorischen Denkmalschutzgebiet erklärt.

Die Sehenswürdigkeiten von Oviedo sind einige Kirchen wie Santa María del Naranco, die ihre Wurzeln in der spätantiken und frühbyzantinischen Architektur haben, was sich nicht nur in den dekorativen und ikonografischen Motiven, sondern auch in der Gestaltung der Fassaden widerspiegelt. San Miguel de Lillo bewahrt eine Dekoration, die von einem umfassenden Repertoire an Traditionen zeugt und sich in der ersten Originalskulptur des Königreichs Asturien widerspiegelt. Die Cámara Santa in der Kathedrale von Oviedo ist ein zweistöckiges Gebäude, das den Grabbauten des klassischen Roms ähnelt. Die Cámara Santa ist ein Zeugnis dieser römischen Modelle, die von der frühchristlichen Architektur für ihre Märtyrerheiligtümer übernommen wurden. Die Kirche Santa Cristina de Lena schließlich ist aufgrund ihrer inneren Verteilung und ihres Grundrisses ein einzigartiger Fall der präromanischen Architektur in Asturien. Zum Ensemble gehört auch die bemerkenswerte wasserbautechnische Struktur, die als La Foncalada bekannt ist und wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts stammt. Die präromanische Architektur Asturiens stellt eine einzigartige künstlerische Leistung dar, die weder ein Avatar der frühchristlichen Kunst noch ein Faktum der karolingischen Kunst ist. Die Paläste und Kirchen in der Umgebung von Oviedo sind ein herausragendes Zeugnis für die Zivilisation des kleinen christlichen Königreichs Asturien zur Zeit der Blüte des Emirats von Córdoba. Alle präromanischen Bauten genießen den höchsten durch die spanische Gesetzgebung festgelegten Schutz des Kulturerbes.

In Pola de Lena findet man das das interessante Haus Casa natal de Vital Aza aus dem 18- Jhdt.

ein toller Nationalpark zum Wandern.