Russland

Sehenswürdigkeiten

ALLGEMEINES

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Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.

Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.

Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.

Naturkundliche Ziele Russlands

Alanija Nationalpark

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Alchanai Nationalpark

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Anjuiski-Nationalpark

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Altai (UNESCO-Welterbe)

Der Altai befindet sich im südlichen Teil Sibiriens und erstreckt sich über die biogeografische Region Westsibirien. Als Hauptgebirgskette dieser Region ist der Altai für die Entstehung der wichtigsten Flüsse wie den Ob und den Irtysch verantwortlich. In diesem Gebiet sind drei verschiedene Areale zu finden: der Zapovednik Altaisky und eine Pufferzone um den Teletskoje-See, der Zapovednik Katunsky und eine Pufferzone um den Berg Belucha sowie die Ukok Silence Area auf dem Ukok-Plateau.

Der Altai repräsentiert eine einzigartige Abfolge von hoch gelegenen Vegetationszonen in Zentralsibirien, die Steppe, Steppenwald, Mischwald, subalpine Vegetation und alpine Vegetation umfasst. Diese Vielfalt an Ökosystemen macht das Gebiet zu einem bemerkenswerten Naturraum mit einer beeindruckenden landschaftlichen Schönheit. Die unberührte Natur und die malerische Umgebung locken jährlich zahlreiche Besucher an.

Darüber hinaus spielt der Altai eine wichtige Rolle im Artenschutz und bietet bedrohten Tierarten einen wertvollen Lebensraum. Insbesondere der Schneeleopard findet hier einen geschützten Lebensraum. Die Erhaltung und der Schutz dieser bedrohten Tierarten sind von großer Bedeutung, um das ökologische Gleichgewicht in der Region zu bewahren.

Der Altai ist nicht nur ein atemberaubendes Naturgebiet, sondern auch ein Ort von kultureller Bedeutung. Die Region ist reich an archäologischen Stätten und historischen Spuren, die die lange Geschichte und die kulturelle Vielfalt dieser Region widerspiegeln.

Der Altai ist somit ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit, der die Besucher mit seiner vielfältigen Natur, seiner reichen Tierwelt und seiner kulturellen Bedeutung fasziniert. Es ist von großer Bedeutung, diesen einzigartigen Naturraum zu schützen und zu erhalten, damit zukünftige Generationen die Möglichkeit haben, seine Schönheit und Bedeutung zu erleben und zu schätzen.

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Baikalsee (UNESCO-Welterbe)

Der Baikalsee befindet sich im südöstlichen Teil Sibiriens und gilt als einer der faszinierendsten Seen der Welt. Mit seinem hohen Alter und seiner außergewöhnlichen Tiefe von 1700 Metern ist er der älteste und tiefste See auf unserem Planeten. Was ihn jedoch wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass er rund 20% des weltweiten ungefrorenen Süßwassers beherbergt.

Dank seines hohen Alters und seiner isolierten Lage beherbergt der Baikalsee eine der reichsten und originellsten Süßwasserfaunen der Erde. Dieser einzigartige Reichtum an Arten hat ihm den Beinamen “Galapagos Russlands” eingebracht und ist von unschätzbarem Wert für die Evolutionswissenschaften. Der See stellt ein bemerkenswertes Beispiel für ein intaktes Süßwasserökosystem dar, das viele endemische Pflanzen- und Tierarten beherbergt, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen.

Um die einzigartige Natur des Baikalsees zu schützen, sind um den See herum Schutzgebiete von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit eingerichtet worden. Diese Gebiete sind von großer Bedeutung für den Erhalt der ökologischen Vielfalt und tragen zur Bewahrung des einzigartigen Charakters des Sees bei.

Trotz seiner außergewöhnlichen Schönheit und Bedeutung gibt es jedoch auch Herausforderungen, denen der Baikalsee gegenübersteht. Die Verschmutzung ist eine der Hauptbedrohungen für dieses fragile Ökosystem, und es ist wichtig, dass die russischen Behörden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Integrität des Sees zu gewährleisten und den Schutz des Gebiets zu verstärken.

Der Baikalsee ist ein Naturwunder, das uns mit seiner Schönheit und seiner ökologischen Bedeutung beeindruckt. Es ist unsere Verantwortung, dieses einzigartige Juwel der Natur zu schützen und zu bewahren, damit zukünftige Generationen die Möglichkeit haben, seine Wunder zu erleben und zu schätzen.

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Baschkirien Nationalpark

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Bikin-Flusstal (UNESCO-Welterbe)

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Busulukski Bor Nationalpark

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Chwalynsker Nationalpark

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Daurische Landschaften (UNESCO-Welterbe)

Die Daurische Steppe erstreckt sich zwischen der Russischen Föderation und der Mongolei und ist eine bemerkenswerte Landschaft von großer ökologischer Bedeutung. Dieses Gebiet ist ein herausragendes Beispiel für die einzigartige Ökoregion der Daurischen Steppe, die sich von der östlichen Mongolei über Russisch-Sibirien bis nach Nordostchina erstreckt.

Das serielle Welterbe umfasst mehrere Schutzgebiete im nördlichen Teil der Daurischen Steppe, die als bedeutende Übergangsgebiete zwischen Taiga und Wüste fungieren. Diese Gebiete beherbergen verschiedene Steppenökosysteme, darunter Wiesen, Wälder, Seen und Sümpfe. Sie bieten eine wichtige Lebensgrundlage für seltene Tierarten wie den Weißnackenkranich, die Großtrappe, die Reliktmöwe, die Schwanengans und Millionen von gefährdeten Zugvögeln. Die Daurische Steppe ist auch ein bedeutender Durchgangsort für die grenzüberschreitende Migration der Daurischen Gazelle.

Die zyklischen Klimaveränderungen mit ihren ausgeprägten Trocken- und Feuchtperioden begünstigen eine außergewöhnliche Vielfalt an Arten und Ökosystemen von globaler Bedeutung. Die Daurische Steppe ist ein Schatz der Natur, der durch seine einzigartige Kombination aus Landschaftsformen und Artenvielfalt beeindruckt.

Darüber hinaus genießt dieses Gebiet das höchste Schutzniveau, das in beiden Ländern durch nationale Gesetze gewährleistet wird. Die Mongolei hat spezielle Schutzgebiete und Pufferzonen eingerichtet, während in der Russischen Föderation spezielle Schutzgebiete ausgewiesen wurden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die einzigartige Natur und die ökologische Bedeutung der Daurischen Steppe zu erhalten und zu schützen.

Die Landschaft der Daurischen Steppe ist ein kostbares Gut, das unsere Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdient. Es ist ein Ort von herausragender natürlicher Schönheit und globaler Bedeutung, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, unsere natürlichen Lebensräume zu schützen und zu bewahren, um zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

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Elbrus Nationalpark

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Jugyd Wa Nationalpark

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Kalewala Nationalpark

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Kamtschatka (UNESCO-Welterbe)

Die Kamtschatka-Vulkane zählen zweifellos zu den eindrucksvollsten vulkanischen Regionen weltweit. Mit einer außergewöhnlich hohen Anzahl aktiver Vulkane und einer Vielfalt an vulkanischen Typen und Merkmalen bieten sie ein faszinierendes Spektakel. Die sechs Standorte, die in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurden, repräsentieren die Vielfalt und Schönheit der vulkanischen Landschaft auf der Kamtschatka-Halbinsel.

Diese Region beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Arten, darunter die größte bekannte Vielfalt an Salmoniden (Fische aus der Familie der Lachse). Zudem sind hier bemerkenswerte Populationen von Seeottern, Braunbären und Stellar-Seeadlern anzutreffen. Die Kamtschatka-Vulkane bieten nicht nur eine atemberaubende landschaftliche Kulisse mit majestätischen, symmetrischen Vulkanen, sondern auch eine reiche Vielfalt an Seen, wilden Flüssen und einer spektakulären Küstenlinie.

Das Welterbe-Gebiet umfasst auch Naturphänomene von herausragender Qualität, wie zum Beispiel die Lachslaichplätze und die großen Kolonien von Seevögeln entlang der Küste des Beringmeers. Diese Gebiete spielen eine entscheidende Rolle im natürlichen Kreislauf der Arten und tragen zur Biodiversität und dem ökologischen Gleichgewicht bei.

Die Kamtschatka-Vulkane sind ein wahrhaft spektakulärer Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Sie dienen nicht nur als Lebensraum für eine Vielzahl von Arten, sondern sind auch ein bedeutendes geologisches und ökologisches Erbe. Ihr Schutz und ihre Erhaltung sind von großer Bedeutung, um die natürliche Vielfalt und die einzigartigen Landschaften dieser Region für zukünftige Generationen zu bewahren.

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Kenosero Nationalpark

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Komi (UNESCO-Welterbe)

Die Komi-Urwälder sind zweifellos ein bemerkenswertes Weltnaturerbe im nördlichen Uralgebirge in der Republik Komi, Russland. Mit einer beeindruckenden Ausdehnung von 3,28 Millionen Hektar erstrecken sie sich über Tundra- und alpine Tundra-Gebiete im Ural sowie über eines der größten noch intakten borealen Waldgebiete Europas. Diese riesigen Flächen, die von Nadelbäumen, Espen, Birken, Torfmooren, Flüssen und Wildseen geprägt sind, dienen seit über 50 Jahren als Forschungs- und Beobachtungsgebiet und sind von unschätzbarem Wert für das Verständnis der natürlichen Prozesse, die die Vielfalt der Taiga-Biodiversität prägen.

Die Komi-Urwälder gehören zur Taiga-Ökoregion des Uralgebirges und beherbergen eine Vielzahl wichtiger Baumarten wie die Sibirische Fichte (Picea obovata), die Sibirische Tanne (Abies sibirica) und die Sibirische Lärche (Larix sibirica). Unter den bedeutenden Säugetieren in diesem Gebiet finden sich Rentiere, Zobel, Nerze und Hasen.

Trotz der internationalen Anerkennung als Weltnaturerbe haben der Präsident der Republik Komi und sein Naturminister bedauerlicherweise eine pro-Goldabbau-Haltung eingenommen. Diese Haltung wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Schutzes und der Erhaltung der Komi-Urwälder auf. Der Goldabbau kann erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, einschließlich der Verschmutzung von Flüssen, der Zerstörung von Lebensräumen und der Störung empfindlicher Ökosysteme.

Es ist wichtig, dass die Regierung der Republik Komi und alle Beteiligten die Bedeutung und den Wert der Komi-Urwälder als einzigartiges und unersetzliches Naturerbe erkennen und sich für ihren Schutz und ihre Bewahrung einsetzen. Nur durch verantwortungsbewusstes Handeln und eine nachhaltige Nutzung können wir sicherstellen, dass diese wertvolle natürliche Ressource für zukünftige Generationen erhalten bleibt und die Biodiversität und ökologische Stabilität der Region gewahrt werden.

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Kurische Nehrung Nationalpark

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Lenafelsen (UNESCO-Welterbe)

Der Naturpark Lena-Säulen in der Republik Sacha (Jakutien) ist zweifellos von spektakulären, fast 100 Meter hohen Steinsäulen geprägt, die entlang der Ufer des Flusses Lena verlaufen. Diese einzigartigen Formationen sind das Ergebnis des extremen Kontinentalklimas der Region, in der die jährliche Temperaturamplitude nahezu 100 °C beträgt – von eisigen -60 °C im Winter bis zu sengenden +40 °C im Sommer. Die Säulen sind Felsvorsprünge, die durch tiefe, steile Schluchten voneinander getrennt sind und sich durch die gerichtete Erosion entlang der Gesteinsfugen gebildet haben. Sie stellen eine beeindruckende Landschaft dar, die in dieser Form einzigartig ist.

Neben den markanten Steinsäulen ist der Naturpark Lena-Säulen auch bekannt für seine reiche Vielfalt an Fossilien. Viele dieser Fossilien gehören verschiedenen Arten an und stammen aus dem Kambrium. Einige davon sind sogar einzigartig und haben eine hohe wissenschaftliche Bedeutung. Die geologischen Aufschlüsse im Park bieten einen wertvollen Einblick in die kambrische Gesteinsformation und sind international anerkannt.

Der Naturpark Lena-Säulen wurde im Jahr 1995 durch einen Beschluss der Regierung der Republik Sacha (Jakutien) gegründet. Als Naturpark der Republik Sacha unterliegt er einem aktiven Verwaltungsplan, der regelmäßig aktualisiert wird. Dieser Plan wurde in enger Zusammenarbeit mit der Direktion des Ministeriums für Naturressourcen der Russischen Föderation entwickelt und gewährleistet den Schutz und die nachhaltige Nutzung dieses einzigartigen Naturerbes.

Der Naturpark Lena-Säulen ist ein Ort von erheblichem internationalem Interesse für die Geowissenschaften. Die beeindruckenden säulenartigen Formationen, die durch kryogene Prozesse entstanden sind, machen ihn zu einem einzigartigen Phänomen von globaler Bedeutung. Gleichzeitig liefern die bedeutenden kambrischen Aufschlüsse wichtige Erkenntnisse über die Erdgeschichte. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass dieser einzigartige Naturpark geschützt wird, um seine Schönheit und wissenschaftliche Bedeutung für zukünftige Generationen zu bewahren.

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Lossiny Ostrow Nationalpark

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Mari Tschodra Nationalpark

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Meschtschora Nationalpark

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Meschtschorski-Nationalpark

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Netschka-Nationalpark

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Nischnjaja Kama Nationalpark

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Orlowskoje Polessje Nationalpark

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Paanajarwi Nationalpark

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Pleschtschejewo Osero Nationalpark

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Putorana-Plateau (UNESCO-Welterbe)

Das Putorana-Plateau im nördlichen Teil von Zentralsibirien ist zweifellos ein bemerkenswertes Naturerbe. Dieses Gebiet beherbergt eine vollständige Palette arktischer und subarktischer Ökosysteme in einer isolierten Bergkette. Von Taiga- und Tundrasystemen bis hin zu Wüstenlandschaften, intakten Kaltwasserseen und Flusssystemen finden sich hier verschiedene einzigartige Lebensräume. Es ist ein Ort, an dem wilde Rentiere in außergewöhnlicher Zahl wandern, was ein beeindruckendes Naturphänomen von großer Bedeutung und zunehmender Seltenheit ist.

Das Putorana-Plateau zeichnet sich durch eine immense landschaftliche Schönheit aus. Ein herausragendes Merkmal ist das riesige Gebiet mit geschichteten Basalttrappen, das von tiefen Canyons durchzogen wird. Es gibt unzählige Kaltwasserflüsse und -bäche mit Tausenden von Wasserfällen sowie über 25.000 Seen, die durch eine fjordartige Formation und ein abwechslungsreiches Relief geprägt sind. Diese einzigartigen Naturmerkmale schaffen eine beeindruckende Kulisse.

Seit 1987 ist das Putorana-Plateau ein vollständig geschütztes staatliches Naturreservat, auch bekannt als “Zapovednik”. Durch eine strenge rechtliche und verwaltungstechnische Rahmenbedingung sowie die Abgeschiedenheit des Gebiets und das Fehlen jeglicher Straßeninfrastruktur wird eine effiziente Verwaltung mit vergleichsweise geringem Personal- und Finanzaufwand gewährleistet.

Das Putorana-Plateau ist ein herausragendes Beispiel für Naturschutz und nachhaltige Bewirtschaftung. Es ist von großer Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität und der einzigartigen Landschaften dieser Region. Es ist unsere Verantwortung, dieses außergewöhnliche Naturerbe zu schützen und zu erhalten, um zukünftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, seine Schönheit und Bedeutung zu erleben.

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Pyschminskije Bory Nationalpark

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Ruf des Tigers Nationalpark

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Russkaja Arktika Nationalpark

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Russki Sewer Nationalpark

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Samarskaja Luka Nationalpark

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Schantar-Inseln Nationalpark

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Schorischer Nationalpark

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Schuschenski Bor Nationalpark

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Sebescher Nationalpark

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Sjuratkul Nationalpark

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Smolenskoje Pooserje Nationalpark

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Smolny-Nationalpark

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Sotschier Nationalpark

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Taganai Nationalpark

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Transbaikal Nationalpark

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Tschawasch Warmane Nationalpark

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Tunka-Nationalpark

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Udegeiskaja Legenda Nationalpark

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Ugra Nationalpark

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Uvs-Nuur-Becken (UNESCO-Welterbe)

Das Uvs Nuur-Becken, ein transnationales Welterbegut im Herzen Asiens, erstreckt sich zwischen der Mongolei und der Republik Tuwa in der Russischen Föderation. Es handelt sich um das nördlichste geschlossene Becken in Zentralasien und wurde nach dem Uvs Nuur benannt, einem großen, flachen und äußerst salzhaltigen See, der eine wichtige Rolle im Leben von Zugvögeln spielt, sowohl für Wasservögel als auch für Seevögel.

Dieses Gebiet besteht aus zwölf Schutzgebieten und umfasst eine vielfältige Palette von Ökosystemen, die die wichtigsten Biome Osteurasiens repräsentieren. Das serielle Gut besteht aus sieben Elementen in der Mongolei und fünf in der Republik Tuwa, die sich um den flachen und salzhaltigen See Uvs Nuur erstrecken. Es bietet eine außergewöhnliche landschaftliche Vielfalt, die von Kältewüsten, Wüstensteppen und Steppen bis hin zu Nadel- und Laubwäldern, Überschwemmungsgebieten, Feucht- und Sumpfgebieten, Süß- und Salzwassersystemen, beweglichen und festen Sanddünen sowie Tundra reicht.

Das Uvs Nuur-Becken bewahrt die wertvollsten Gebiete, die die gesamte Ausdehnung des Beckens über eine breite Palette von Ökosystemen und Lebensräumen repräsentieren. Es folgt einem starken Höhenunterschied und bietet somit eine einzigartige Vielfalt an Landschaften.

Im Jahr 2003 wurde das transnationale Gut des Uvs Nuur-Beckens in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Es handelt sich um offiziell und vollständig geschütztes öffentliches Land in beiden Ländern, was die Bedeutung des Schutzes und der Erhaltung dieses einzigartigen Naturerbes unterstreicht.

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Waldai-Nationalpark

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Westlicher Kaukasus (UNESCO-Welterbe)

Das Gebiet des Westkaukasus befindet sich etwa 50 km nordöstlich des Schwarzen Meeres und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 275.000 Hektar. Es zählt zu den wenigen großen Bergregionen Europas, die weitgehend von menschlichen Einflüssen unberührt geblieben sind. Seine subalpinen und alpinen Weiden wurden nur von Wildtieren genutzt, während seine ausgedehnten, ungestörten Bergwälder, die sich vom Tiefland bis in die subalpine Zone erstrecken, in Europa einzigartig sind.

Das Westkaukasus-Gebiet beherbergt eine enorme Vielfalt an Ökosystemen, die eine bedeutende endemische Flora und Fauna aufweisen. Es ist auch der Ursprungs- und Wiederansiedlungsort der Bergunterart des Europäischen Bisons. Mit seiner bemerkenswerten Vielfalt an Geologie, Ökosystemen und Arten besitzt der Westkaukasus eine globale Bedeutung als Zentrum der Pflanzenvielfalt.

Zusammen mit dem Gebiet der Komi-Urwälder bildet der Westkaukasus das einzige sehr große Berggebiet in Europa, das nahezu keinen nennenswerten menschlichen Einflüssen ausgesetzt war. Es beherbergt bedeutende Teile unberührter Bergwälder, die europaweit einzigartig sind und eine herausragende ökologische Bedeutung besitzen.

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Wodlosero Nationalpark

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Wrangelinsel-Reservat (UNESCO-Welterbe)

Das natürliche System des Wrangel-Insel-Reservats liegt deutlich oberhalb des Polarkreises und umfasst die bergige Wrangel-Insel (7.608 km2), die Gerald-Insel (11 km2) sowie das umliegende Meeresgebiet. Das Reservat bildet ein eigenständiges Insel-Ökosystem, das einen langen Evolutionsprozess durchlaufen hat, der trotz der Vereisung, die während des Quartärs den Großteil der Arktis bedeckte, fortgesetzt wurde.

Die Vielfalt der endemischen Pflanzenarten, die unterschiedlichen Pflanzengemeinschaften, die schnelle Sukzession und die Mosaikstrukturen der Tundra-Typen sind Zeugnisse der reichen Naturgeschichte von Wrangel und seiner einzigartigen Stellung in der Evolution der Arktis. Das Vorhandensein relativ junger Mammutstoßzähne und -schädel sowie die Bandbreite an Geländearten und geologischen Formationen auf kleinem Raum belegen diese reiche Geschichte.

Darüber hinaus dient Wrangel Island als Nistplatz für die einzige asiatische Population der Schneegans, die sich allmählich von einem katastrophal niedrigen Bestandsniveau erholt. Das Wrangel-Insel-Reservat beherbergt die höchste Biodiversität in der Hocharktis, was angesichts der vielfältigen Lebensräume und klimatischen Bedingungen sowie der starken Variationen von Ort zu Ort äußerst ungewöhnlich ist.

Trotz der vergleichsweise geringen Größe der Region ist das vollständige Ausbleiben der Fortpflanzung einer Art in der hohen Arktis äußerst selten, doch Wrangel Island bewahrt eine bemerkenswerte Stabilität und ermöglicht den Fortbestand verschiedener Arten in ihrem natürlichen Lebensraum.

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Kulturelle Ziele Russlands

Bolgar (UNESCO-Welterbe)

Die historische und archäologische Stätte Bolgar liegt an den Ufern der Wolga, südlich der Mündung der Kama, und birgt die Überreste der mittelalterlichen Stadt Bolgar. Diese ehemalige Siedlung der Wolga-Bulgaren existierte vom 7. bis zum 15. Jahrhundert. Bolgar veranschaulicht die Geschichte des kulturellen Austauschs und der Veränderungen in Eurasien, das über mehrere Jahrhunderte hinweg eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Zivilisationen, Bräuchen und kulturellen Traditionen spielte.

Die Überreste der mittelalterlichen Stadt Bolgar sind beeindruckende Zeugnisse historischer Kontinuität und des gegenseitigen Einflusses kultureller Traditionen. Die Annahme des Islams durch die Wolga-Bulgaren im Jahr 922 bleibt ein symbolischer Meilenstein und macht Bolgar zu einem bedeutenden Pilgerort für muslimische Tataren. Es bleibt ein regionaler Bezugspunkt für tatarische Muslime und möglicherweise auch für andere muslimische Gruppen in der gesamten eurasischen Region. Während der jährlichen Pilgersaison werden die damit verbundenen religiösen und spirituellen Werte besonders deutlich.

Mehrere Denkmäler auf dem Gelände wurden gemäß dem Föderalen Gesetz über Kulturgüter (historische und kulturelle Denkmäler) der Völker der Russischen Föderation von 2002 als Kulturerbe von nationaler Bedeutung eingestuft. Zudem wurde das gesamte staatliche historisch-architektonische Kulturreservat Bolgar gemäß dem Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation über die Bestätigung der Liste des föderalen historisch-kulturellen Erbes (Gesamtrussland) von 1995 in die Liste der historisch bedeutsamen Stätten aufgenommen. Diese Maßnahmen sollen den Schutz und die Bewahrung des Erbes von Bolgar gewährleisten.

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Derbent (UNESCO-Welterbe)

Derbent liegt am westlichen Ufer des Kaspischen Meeres in der Region Dagestan in Russland. Die Stadt verdankt ihre reiche Geschichte ihrer strategischen Lage entlang der Route zwischen Europa und dem Nahen Osten, an der Grenze zwischen Europa und Asien. Hier treffen die majestätischen Kaukasus-Berge praktisch auf die Küste und hinterlassen nur einen schmalen Streifen der Ebene, der etwa 3 km breit ist.

Die alte Zitadellenstadt und Festung von Derbent waren ein wichtiger Teil des nördlichen Limes des persischen Sassanidenreichs, das sich östlich und westlich des Kaspischen Meeres erstreckte. Der moderne Name Derbent ist eng mit einer beeindruckenden Befestigungsanlage verbunden, die im 5. Jahrhundert während der Zeit des Sassanidenreichs erbaut wurde. Die Stadt entwickelte sich zwischen den beiden parallel verlaufenden Verteidigungsmauern, mit einem belebten Einkaufsviertel in Meeresnähe und einem Wohnviertel in der Nähe der Zitadelle.

Seit dem ersten Jahrtausend v. Chr. spielte die Altstadt von Derbent eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Nord-Süd-Passage westlich des Kaspischen Meeres. Die Verteidigungsstrukturen, die von den Sassaniden im 5. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurden, waren über 15 Jahrhunderte hinweg kontinuierlich in Gebrauch und wurden von den nachfolgenden persischen, arabischen, mongolischen und timuridischen Herrschaften genutzt.

Die Verwaltung der Welterbestätte obliegt dem Kulturministerium der Russischen Föderation und dem Kulturministerium der Republik Dagestan. Letzteres trägt die territoriale operative Verantwortung für die Erhaltung und Pflege dieser beeindruckenden Welterbestätte.

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Ferapontov (UNESCO-Welterbe)

Das Ferapontov-Kloster liegt in der Region Wologda in Nordrussland. Es ist ein bemerkenswert gut erhaltenes Beispiel eines russisch-orthodoxen Klosterkomplexes aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, einer bedeutenden Periode für die Entwicklung des vereinten russischen Staates und seiner Kultur. Die Architektur des Klosters zeichnet sich durch ihre kreative Gestaltung und ihre Einfachheit aus. Besonders bemerkenswert sind die wunderschönen Wandmalereien von Dionisii, einem der bedeutendsten russischen Künstler des späten 15. Jahrhunderts, die das Innere des Klosters schmücken.

Die Geschichte des Ferapontov-Klosters ist eng mit entscheidenden Momenten der Konstitution des zentralisierten russischen Staates verbunden, darunter wichtige Ereignisse wie die Bestätigung des ersten “Kaisers von ganz Russland”. Die Wandmalereien von Dionisii in der Kathedrale der Geburt der Jungfrau Maria im Ferapontov-Kloster repräsentieren den Höhepunkt der russischen Wandkunst im 15. und 16. Jahrhundert.

Heute beherbergt das Kloster das Staatliche Museum und der gesamte Komplex des Ferapontov-Klosters wurde als kulturhistorisches Denkmal von föderaler Bedeutung anerkannt. Es ist ein Ort von großer historischer und künstlerischer Bedeutung, der Besuchern einen Einblick in die reiche russische Geschichte und Kultur bietet.

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Jaroslawl (UNESCO-Welterbe)

Jaroslawl, eine historische Stadt, liegt am Zusammenfluss der Flüsse Wolga und Kotorosl, rund 250 km nordöstlich von Moskau. Sie wurde von Fürst Jaroslaw dem Weisen, einem Anführer der Kiewer Rus’, gegründet. Die Stadt ist für ihre beeindruckende Anzahl an Kirchen aus dem 17. Jahrhundert bekannt. Jaroslawl spielt eine bedeutende Rolle im Stadterneuerungsprogramm, das im Jahr 1763 von Zarin Katharina der Großen für ganz Russland initiiert wurde. Sie ist der älteste Teil und das Entwicklungszentrum einer der ältesten, wohlhabendsten und am besten erhaltenen Städte des Landes.

Das historische Zentrum von Jaroslawl ist ein herausragendes Beispiel für den Austausch kultureller und architektonischer Einflüsse zwischen Westeuropa und dem russischen Imperium. Mit seinem neoklassizistischen Sternplan und der Vielfalt der zivilen Architektur ist es ein lebendiges Zeugnis der Geschichte. Die Stadt spielt eine wichtige Rolle bei der Bewahrung und Verwaltung ihres kulturellen Erbes, wofür der Staat verantwortlich ist.

Jaroslawl bietet Besuchern die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte und den architektonischen Reichtum Russlands einzutauchen. Die beeindruckenden Kirchen, Straßen und Gebäude des historischen Zentrums machen einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Kasan (UNESCO-Welterbe)

Der Kreml von Kasan wurde an einem historischen Ort errichtet, der auf die muslimische Periode des Wolga-Bulgariens, der Goldenen Horde und des Khanats von Kasan zurückgeht. Kasan war eine befestigte Stadt, die von Wassergräben, Wällen und Palisaden umgeben war und ihren Ursprung in der vormongolischen bulgarischen Zeit hat. Heute umfasst der Kreml mehrere historische, architektonische und archäologische Komplexe, die von großer Bedeutung sind.

Zu den Komplexen zählen die Festungsanlagen, der Gouverneurspalast und der Siumbeki-Turm. Die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale, öffentliche Einrichtungen wie das Kloster des Verklärten Erlösers, die Kadettenschule und die Kanonengießerei sind ebenfalls Teil des Kremls. Die archäologischen Schichten im Kreml reichen bis zu acht Meter tief und bieten einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Region.

Der Kasaner Kreml ist ein herausragendes Zeugnis für historische Kontinuität und kulturelle Vielfalt über einen langen Zeitraum hinweg. Hier fand ein bedeutender Austausch von Werten zwischen verschiedenen Kulturen statt. Dank seines Status als nationales Denkmal und staatlichem Schutz konnten alle architektonischen Elemente und archäologischen Schichten gut erhalten werden.

Die Verwaltung und der Betrieb des Kasaner Kremls erfolgen entsprechend dem Konzept der Musealisierung und sind Teil der Entwicklung des Staatlichen Museums für Geschichte, Architektur und Reservat des Kasaner Kremls von 2006 bis 2020. Dadurch wird eine angemessene Pflege und Präsentation dieser bedeutenden historischen Stätte gewährleistet.

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Kizhi Pogost (UNESCO-Welterbe)

Der Architekturkomplex Kizhi Pogost befindet sich auf einer schmalen Landzunge im Süden der Insel Kizhi im Onegasee, Teil des Kizhi-Archipels. Es gilt weltweit als herausragendes Meisterwerk der Architektur. Der Komplex besteht aus zwei Holzkirchen aus dem 18. Jahrhundert – der Kirche der Verklärung und der Kirche der Fürbitte – sowie einem achteckigen Glockenturm, der ebenfalls aus Holz besteht. Der Glockenturm wurde 1862 errichtet und 1874 umfassend umgebaut. Die gesamte Anlage zeugt von den beeindruckenden handwerklichen Fähigkeiten der russischen Zimmerleute und ist die einzige erhaltene Holzkirche in Russland mit zwei Mehrfachkuppeln.

Besonders bemerkenswert ist die harmonische Dimensionierung und Formgebung des Komplexes, obwohl die einzelnen Gebäude zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden. Die architektonische Schönheit wird durch die eindrucksvolle Landschaft, die als Nationallandschaft betrachtet wird, noch verstärkt. Die Bewohner Kareliens betrachten Kizhi Pogost sogar als “das achte Weltwunder”. Der Komplex spielte eine wichtige Rolle bei der Etablierung der Orthodoxie im Norden Russlands und wurde seit seiner Errichtung für liturgische Zwecke genutzt, mit Ausnahme der Sowjetzeit von 1937 bis 1994.

Gemäß dem Föderalen Gesetz Nr. 73 “Über das Kulturerbe (Denkmäler der Geschichte und Kultur) der Völker der Russischen Föderation” vom 25. Juni 2002 steht Kizhi Pogost unter Schutz und genießt rechtlichen Status als Kulturerbe. Dies gewährleistet den Erhalt und Schutz des Komplexes für kommende Generationen.

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Kolomenskoe (UNESCO-Welterbe)

Die Himmelfahrtskirche befindet sich in der Nähe des Moskauer Stadtzentrums, in dem flachen Gelände, das zum Überschwemmungsgebiet des Flusses Moskwa hinunterführt. Sie wurde im Jahr 1532 auf dem kaiserlichen Gut Kolomenskoje erbaut, um die Geburt des zukünftigen Herrschers Iwan IV., genannt “der Schreckliche”, zu feiern. Die Kirche ist eines der frühesten Beispiele für traditionelle russische Kirchen mit Pavillondächern auf einer Struktur aus Stein und Ziegeln. Ihr Einfluss auf die Entwicklung der russischen religiösen Architektur war bedeutend. Die Himmelfahrtskirche hat auch eine wichtige Rolle in der Stadtplanung, da sie die umliegenden architektonischen und natürlichen Elemente dominiert und ihnen eine visuelle Einheit verleiht.

Die Himmelfahrtskirche in Kolomenskoje ist ein beeindruckendes Beispiel für kreative und phantasievolle Fortschritte in der Gestaltung russisch-orthodoxer Kirchen, die einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Kirchenarchitektur in weiten Teilen Osteuropas hatten. Heute gehört das Denkmal dem Staatlichen Integrierten Museums-Reservat für historische, architektonische und natürliche Kunst und Landschaft in Moskau und wird von dieser Institution verwaltet. Die Himmelfahrtskirche ist ein wichtiger Bestandteil dieses Museums und zieht Besucher aus der ganzen Welt an, die von ihrer Schönheit und historischen Bedeutung fasziniert sind.

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Kurische Nehrung (UNESCO-Welterbe)

Die Kurische Nehrung erstreckt sich über den Nationalpark Kurische Nehrung in Litauen und den Nationalpark Kurshskaya in der Russischen Föderation. Beide Nationalparks haben das gemeinsame Ziel, die einzigartigen natürlichen und kulturellen Merkmale zu schützen, die den außergewöhnlichen universellen Wert dieses Gebiets ausmachen. Die Kurische Nehrung ist eine einzigartige und bedrohte Kulturlandschaft aus Sand und Wald, die sich entlang einer schmalen Küstenenge erstreckt und durch ihre malerischen Siedlungen entlang der Nehrung gekennzeichnet ist. Diese Landenge wurde und wird sowohl durch das Meer und den Wind als auch durch menschliche Aktivitäten geformt. Trotz ihrer Veränderungen hat die Nehrung ihre soziale und kulturelle Bedeutung bewahrt, und die lokalen Gemeinschaften haben sich an die sich wandelnde natürliche Umgebung angepasst, um zu überleben. Diese enge Interaktion zwischen Mensch und Natur hat das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft der Kurischen Nehrung geprägt.

Die herausragenden Elemente und Qualitäten der Kulturlandschaft der Kurischen Nehrung sind ihre einzigartigen Dimensionen und ihre allgemeine räumliche Struktur. Die Nehrung ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine Sanddünenlandschaft, die ständigen Bedrohungen durch natürliche Kräfte wie Wind und Gezeiten ausgesetzt ist. Nach schwerwiegenden menschlichen Eingriffen, die ihre Existenz bedrohten, wurden umfangreiche Schutz- und Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen, die im 19. Jahrhundert begannen und bis heute fortgesetzt werden, um die Nehrung wiederherzustellen. Die Erhaltung der Kurischen Nehrung liegt in der Verantwortung der Regierungen beider Länder. In der Republik Litauen obliegt sie dem Umweltministerium und autorisierten Agenturen, während in der Russischen Föderation das Ministerium für Naturressourcen und Umwelt dafür zuständig ist. Diese staatlichen Institutionen arbeiten gemeinsam daran, den Schutz und die Erhaltung der Kurischen Nehrung sicherzustellen.

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Moskau Kreml und Roter Platz (UNESCO-Welterbe)

Der Moskauer Kreml ist der älteste Teil der Stadt und befindet sich im geografischen und historischen Zentrum von Moskau. Er hat die russische Architektur maßgeblich beeinflusst, insbesondere durch den Einfluss der italienischen Renaissance. Innerhalb seiner Mauern beherbergt der Kreml eine beeindruckende Sammlung von architektonischen Meisterwerken und bildender Kunst. Zu den bemerkenswerten religiösen Monumenten zählen die Verkündigungs-, Dormitio- und Erzengelkathedrale sowie der Glockenturm von Iwan dem Großen. Darüber hinaus findet man im Kreml prächtige Paläste wie den Großen Kremlpalast, der die Kirche Mariä Geburt und den Teremen-Palast beherbergt. Auf dem Roten Platz erhebt sich das bedeutende Bauwerk der orthodoxen Kunst, die Kirche des Heiligen Basilius des Seligen.

Der Moskauer Kreml, umgeben von einer dreieckigen Stadtmauer mit vier Toren und zwanzig Türmen, erinnert an die frühere Holzpalisade, die Juri Dolgoruki um 1156 auf dem Hügel am Zusammenfluss der Flüsse Nieglinnala und Moskwa errichtete. Um den wirksamen Schutz des Welterbes “Kreml und Roter Platz, Moskau” zu gewährleisten, wurden rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen durch Gesetze und Verordnungen der Russischen Föderation und der Stadt Moskau festgelegt. Diese Maßnahmen sollen die Erhaltung dieses bedeutenden historischen und kulturellen Erbes sicherstellen.

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Nowgorod (UNESCO-Welterbe)

Die historischen Denkmäler von Nowgorod und seiner Umgebung sind entlang der alten Handelsroute zwischen Zentralasien und Nordeuropa zu finden. Nowgorod war im 9. Jahrhundert die erste Hauptstadt Russlands. Als herausragendes kulturelles Zentrum prägte die Stadt die Entwicklung der russischen Kunst des Mittelalters maßgeblich. Sie war der Geburtsort der nationalen Steinarchitektur und beherbergte eine der ältesten nationalen Malschulen. Die Denkmäler stehen in direktem Zusammenhang mit dem Entstehungsprozess des alten russischen Staates im 9. und 10. Jahrhundert.

Die mittelalterlichen Denkmäler und die Fresken von Theophanes dem Griechen aus dem 14. Jahrhundert verdeutlichen die bemerkenswerte Entwicklung dieser Architektur und kulturellen Kreativität. Dank der Unterstützung der orthodoxen Erzbischöfe war Nowgorod eine der ältesten und bedeutendsten Brutstätten für Kunst und russische Kultur im Allgemeinen. Die meisten historischen Denkmäler werden mit der Republik Nowgorod in Verbindung gebracht, die ein einzigartiges Phänomen im mittelalterlichen Russland darstellt.

Alle Bestandteile der historischen Denkmäler in Nowgorod und Umgebung befinden sich innerhalb der Grenzen des historischen, architektonischen und archäologischen Naturreservats. Dieses wurde durch den Beschluss des Volksdeputiertenrats der Region Nowgorod geschaffen.

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Nowodewitschi (UNESCO-Welterbe)

Das Nowodewitschi-Kloster liegt im Südwesten von Moskau und wurde im 16. und 17. Jahrhundert im Stil des Moskauer Barocks errichtet. Es war Teil eines Klosterkomplexes, der Teil des Verteidigungssystems der Stadt war und stellt ein außergewöhnliches Beispiel für orthodoxe Architektur dar. Es wurde von Frauen aus der Zarenfamilie und der Aristokratie besucht und auf seinem Friedhof wurden Mitglieder der königlichen Familie und des Hofes bestattet. Das Kloster präsentiert eine der brillantesten Ausprägungen russischer Architektur mit prächtig verzierten Innenräumen und einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und wertvollen Gegenständen. Es ist das einzige Kloster, das zugleich als Festung fungierte und beherbergt herausragende Beispiele für Architektur und kunstvolle Innenräume.

Ein weiteres wichtiges Gebäude des Klosters ist der Glockenturm, der zwischen 1683 und 1690 erbaut wurde. Es gibt keine Analogie zu diesem Turm weder in anderen alten russischen Klöstern noch in den Gebäuden des Moskauer Barocks. Mit einer imposanten Höhe von 72 Metern, einer ungewöhnlichen Position, eleganten Proportionen und prachtvollen Verzierungen war der Glockenturm stets das herausragendste vertikale Element im westlichen Teil der historischen Stadt Moskau und trug somit zur städtebaulichen Bedeutung des Klosters bei.

Der Komplex des Nowodewitschi-Klosters ist ein kulturhistorisches Denkmal von nationaler Bedeutung und unterliegt dem Schutz der Regierung gemäß dem Bundesgesetz vom 25.06.2002 Nr. 73-FZ “Über die Stätten des Kulturerbes der Nationen der Russischen Föderation”.

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Pskow (UNESCO-Welterbe)

Die Kirchen der Pskower Architekturschule sind in der historischen Stadt Pskow und entlang der Ufer des Velikaya-Flusses im Nordwesten Russlands zu finden. Dieses Ensemble umfasst zehn bedeutende Denkmäler religiöser Architektur, darunter Kirchen, Kathedralen und Teile der umliegenden Klosteranlagen. Sie repräsentieren den architektonischen Stil und die dekorativen Elemente der Pskower Architekturschule, die sich vom 12. Jahrhundert bis zum frühen 17. Jahrhundert entwickelte.

Die ausgewählten zehn Kirchen von Pskow verdeutlichen die lokale Interpretation der frühen Entwicklung, der experimentellen Grundlagen und des Meisterkönnens der Pskower Schule. Als eine der einflussreichsten Architekturschulen in Russland förderte die Pskower Architekturschule den kontinuierlichen Austausch von Ideen und prägte über fünf Jahrhunderte hinweg die Entwicklung architektonischer Stile in Russland. Dies führte zu spezifischen architektonischen und dekorativen Referenzen, die als Pskower Schule bekannt sind.

Die Pskower Architekturschule entstand unter dem Einfluss byzantinischer und Nowgoroder Traditionen und erreichte ihren Höhepunkt im 15. und 16. Jahrhundert. In dieser Zeit übte sie einen beträchtlichen Einfluss auf den gesamten russischen Staat aus und ihre stilistischen und dekorativen Merkmale dienten als wichtige Referenzen. Architekten aus Pskow waren in ganz Russland tätig, darunter auch in Moskau, Kasan und Swijaszhsk.

Die Kirchen der Pskower Architekturschule sind weitgehend vor direkten Bedrohungen geschützt, jedoch werden sie als architektonische Denkmäler von nationaler Bedeutung gemäß dem Beschluss des Ministerrats der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik vom 30.08.1960, Nr. 1327, geschützt.

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Sergiev Posad (UNESCO-Welterbe)

Die Dreifaltigkeits-Lawra St. Sergius befindet sich in der Stadt Sergijew Posad, etwa 70 km nordöstlich von Moskau. Es gilt als das bedeutendste aktive russische Kloster und dient als Residenz des Patriarchen. Die Lawra ist ein weltweit bekanntes spirituelles Zentrum der russisch-orthodoxen Kirche und zieht sowohl Pilger als auch Touristen an. Es ist ein außergewöhnliches Beispiel für eine vollständige, aktive orthodoxe Klosteranlage mit militärischer Funktion, wie sie während des Zeitraums vom 15. bis zum 18. Jahrhundert typisch war.

Die Hauptkirche der Lawra ist die Mariä-Entschlafens-Kathedrale, die an die gleichnamige Kathedrale im Kreml erinnert und das Grab von Boris Godunow beherbergt. Eine der kostbaren Schätze der Lawra ist die berühmte Dreifaltigkeitsikone von Andrei Rubljow. Der architektonische Komplex der Dreifaltigkeits-Lawra St. Sergius umfasst sowohl Gebäude innerhalb der Klostermauern als auch eine Reihe von Gebäuden in der Nähe des Klosters. Es stellt das wichtigste städtebauliche Element in Sergijew Posad dar.

Die Dreifaltigkeits-Lawra St. Sergius repräsentiert die Verschmelzung der traditionellen russischen Architektur mit westeuropäischen Einflüssen zu einer charakteristischen osteuropäischen Tradition. Diese Architektur hatte einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Baustils in weiten Teilen der Region. Der architektonische Komplex der Dreifaltigkeits-Lawra St. Sergius ist eine Kulturerbestätte von föderaler Bedeutung und wird durch das Föderale Gesetz vom 25.06.2002 geschützt.

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Solowetzky-Inseln (UNESCO-Welterbe)

Die sechs Inseln des Solowezki-Archipels liegen im westlichen Teil des Weißen Meeres, etwa 290 km von Archangelsk, der Hauptstadt der Region Archangelsk, entfernt. Auf diesen Inseln sind bedeutende Überreste menschlicher Besiedlung erhalten geblieben, die bis ins dritte Jahrtausend zurückreichen. Der Komplex des Solowezki-Archipels zeichnet sich durch seine einzigartige Integrität und die gut erhaltene religiöse, Wohn- und Verteidigungsarchitektur aus. Ebenso sind seine Wassergebäude, Straßennetze und mittelalterlichen Bewässerungssysteme bemerkenswert. Sie fügen sich harmonisch in die umliegende Natur- und Kulturlandschaft ein und illustrieren sechstausend Jahre Kultur, angefangen von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter.

Das Solowezki-Ensemble repräsentiert alle Phasen der Geschichte des Archipels und Nordrusslands im Allgemeinen. Die Elemente der Stätte spiegeln den außergewöhnlichen universellen Wert dieses Erbes perfekt wider. Der Grad der Authentizität der erhaltenen Gebäude ist außergewöhnlich hoch. Gegenwärtig wird die Welterbestätte von der Russischen Föderation ordnungsgemäß verwaltet und geschützt.

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Swijaschsk (UNESCO-Welterbe)

Die Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale befindet sich auf der Insel Sviajsk und ist ein Teil des gleichnamigen Klosters. Das Mariä-Himmelfahrts-Kloster spielte eine wichtige Rolle als Missions- und Verwaltungszentrum in der eroberten Region. Die Kathedrale ist mit ihren beeindruckenden Wandmalereizyklen, die in vergleichsweise kurzer Zeit entstanden, ein Spiegelbild des ehrgeizigen politischen und kulturellen Programms des russischen Staates im frisch eroberten islamischen Khanat von Kasan. Sie verdeutlicht zudem die neuen Trends in der christlich-orthodoxen Kunst in Russland und Europa.

Das Mariä-Himmelfahrts-Kloster mit seiner Kathedrale trägt durch seine Lage, seine Umgebung, seinen Grundriss und die architektonische Zusammensetzung seiner Gebäude zur Veranschaulichung seiner politischen, militärischen und missionarischen Rolle im 16. Jahrhundert bei. Es ist ein deutlicher Beleg für den historischen und geopolitischen Austausch in Eurasien zu einer Zeit, als das Kiewer Russland seine Expansion nach Osten begann.

Die Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale und das dazugehörige Kloster repräsentieren das politische und missionarische Programm, das Zar Iwan IV. entwickelte, um den Moskauer Staat von europäischen Ländern bis hin zu den islamischen Staaten der Goldenen Horde auszudehnen. Ihre Lage, der Grundriss und die architektonische Komposition dienen als anschauliche Zeugnisse dafür.

Darüber hinaus sind das Gut und seine Pufferzone durch eine Reihe von föderalen und staatlichen Gesetzen angemessen geschützt. Dadurch wird die Erhaltung des Ensembles gewährleistet.

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Wladimir und Susdal (UNESCO-Welterbe)

Die alten Städte Wladimir und Suzdal, einstige Hauptstädte des russischen Fürstentums im 12. und 13. Jahrhundert, befinden sich im Zentrum des europäischen Teils Russlands. Sie liegen etwa 200 km östlich von Moskau und sind etwa 30 km voneinander entfernt. Dieses serielles Kulturerbe besteht aus Denkmälern in Wladimir, Suzdal und Kideksha, das sich fünf Kilometer östlich von Suzdal befindet. In dieser Zeit entwickelten die Städte ihre eigene Architektur und Kunstschule.

Die Denkmäler aus weißem Stein sind einzigartige architektonische Meisterwerke und gehören zum kostbaren Erbe der russischen Kultur. Sie repräsentieren das Beste menschlichen Schaffens und stellen eine außergewöhnliche Synthese von Architektur und Monumentalkunst dar. Dieser einflussreiche Architekturstil erreichte hier seinen Höhepunkt und markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte und Kultur Nordost-Russlands. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte verbreitete er sich in ganz Russland und wurde zum Maßstab für die Schönheit und Ausdruckskraft der russischen Kirchenarchitektur.

Obwohl die Denkmäler in der Region Wladimir verstreut sind, wird die Integrität jedes einzelnen Elements des Welterbes durch ihre festgelegten Grenzen und Schutzzonen gewährleistet. Zusätzlich wurden die Denkmäler seit 1960 durch den Beschluss des Ministerrats der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) geschützt. Dies unterstreicht die Bedeutung und den Schutzstatus dieser außergewöhnlichen Stätten.

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Ziele für Aktivitäten Russlands

Referenzen