Rumänien

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ALLGEMEINES

Naturkundliche Ziele Rumäniens

Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (UNESCO-Welterbe)

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Apuseni

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Balta Mică a Brăilei

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Bucegi

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Buila-Vânturărița

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Călimani

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Ceahlău

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Cheile Bicazului-Hășmaș

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Cheile Nerei-Beușnița

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Comana

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Cozia

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Defileul Jiului

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Defileul Mureșului Superior

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Domogled-Valea Cernei

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Donaudelta (UNESCO-Welterbe) +

Das Donaudelta erstreckt sich über Rumänien und die Ukraine und bildet die beeindruckende Mündung der Donau ins Schwarze Meer. Es gilt als das größte und am besten erhaltene Delta in ganz Europa. Das Delta ist geprägt von einem Netzwerk aus unzähligen Seen, Sümpfen und Wasserläufen, in denen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt gedeiht. Über 300 Vogelarten und 45 Arten von Süßwasserfischen finden hier ihren Lebensraum.

Die Donau teilt sich im Delta in mehrere Arme auf, von denen die drei größten, der Chilia-, der Sulina- und der St.-Georgs-Arm, auch von großen Seeschiffen befahren werden können. Der Chilia-Arm fungiert als rumänisch-ukrainische Grenze, wobei seine Mündung vollständig auf ukrainischem Gebiet liegt. In der Mitte des Deltas befindet sich der Sulina-Arm, während der Sfântu-Gheorghe-Arm den südlichen Teil des Deltas bildet. Darüber hinaus durchziehen zahlreiche Kanäle das Delta und durchfließen Gebiete mit Schilf, Sümpfen und Wäldern, die je nach Jahreszeit, insbesondere im Frühjahr und Herbst, gelegentlich überschwemmt werden.

Das Donaudelta ist ein wahres Naturparadies von außergewöhnlicher Schönheit. Die unberührte Landschaft, die reiche Tierwelt und die faszinierende Vielfalt der Pflanzen machen es zu einem einzigartigen Ökosystem von weltweiter Bedeutung. Das Delta lockt Naturfreunde, Vogelbeobachter und Naturliebhaber aus aller Welt an, die die einmalige Gelegenheit nutzen, die einzigartige Flora und Fauna zu entdecken und die ruhige Atmosphäre dieses einzigartigen Ortes zu genießen. Es ist von großer Bedeutung, das Donaudelta als natürlichen Schatz zu schützen und nachhaltig zu bewahren, damit es auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.

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Eisernes Tor

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Grădiștea Muncelului-Cioclovina

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Lunca Joasă a Prutului Inferior

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Lunca Mureșului

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Măcin-Gebirge

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Maramureș-Gebirge

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Piatra Craiului

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Pietrosul Mare

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Platoul Mehedinți

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Putna-Vrancea

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Retezat

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Rodna

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Semenic-Cheile Carașului

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Țara Hațegului

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Vânători-Neamț

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Kulturelle Ziele Rumäniens

Bergbaulandschaft im Apuseni-Gebirge (UNESCO-Welterbe) +

Die Bergbaulandschaft im Apuseni-Gebirge, Teil der Erzgebirgskette im Westen Rumäniens, beherbergt einen bemerkenswerten Schatz. In Roșia Montană befindet sich der bedeutendste, größte und technisch vielfältigste unterirdische Goldminenkomplex des Römischen Reiches, der zum Zeitpunkt der Eintragung als UNESCO-Welterbe bekannt ist. Die historische Anlage, früher als Alburnus Maior bekannt, spielte eine entscheidende Rolle im römischen Goldabbau.

Die römischen Goldminen erstrecken sich über vier Massiven – Cârnic, Lety, Orlea und Cetate -, die das Landschaftsbild von Roșia Montană dominieren. Die Bergbaulandschaft wird von drei Seiten von Bergen und Gipfeln umgeben und bietet einen eindrucksvollen Anblick. Sie verkörpert auch die kulturellen Traditionen einer der ältesten dokumentierten Bergbaugemeinschaften Europas, die einst von den Römern gegründet wurde. Die erhaltenen unterirdischen Bergbauarbeiten sind durch einzigartige technische Merkmale gekennzeichnet und ermöglichen eine chronologische Einordnung. Zusätzlich zur Bergbaulandschaft umfasst das Gebiet Verarbeitungsbereiche für das Erz, Wohngebiete sowie heilige Stätten und Nekropolen, die eine soziotechnische Bergbaulandschaft bilden.

Roșia Montană beherbergt alle erforderlichen Elemente, um die Werte der römischen Bergbauperiode zu repräsentieren. Die reiche Geschichte und die beeindruckenden archäologischen Überreste machen diesen Ort zu einem bedeutenden kulturellen Erbe. Zusätzlich ist die Bergbaulandschaft von Roșia Montană gemäß dem rumänischen Gesetz als Welterbegut rechtlich geschützt, was ihre Bedeutung und ihren Erhaltungsstatus unterstreicht. Es ist von entscheidender Bedeutung, diesen einzigartigen Ort zu bewahren und seine Geschichte zu würdigen, damit zukünftige Generationen von seiner Bedeutung für die römische Bergbaukultur erfahren können.

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Horezu Kloster (UNESCO-Welterbe)

Das Kloster Horezu, von Prinz Constantin Brâncoveanu im Jahr 1690 in der heutigen Stadt Horezu in der Walachei (Rumänien) gegründet, ist ein herausragendes Beispiel für den “Brâncoveanu”-Stil. Dieses Kloster ist ein wahres Meisterwerk, das für die Reinheit und Ausgewogenheit seiner Architektur, den Reichtum an kunstvollen Schnitzereien sowie seine religiösen Kompositionen, Votivporträts und bemalte Dekorationen bekannt ist. Die Horezu-Schule für Wand- und Ikonenmalerei, die im 18. Jahrhundert in der gesamten Balkanregion große Bekanntheit erlangte, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die künstlerische Entwicklung dieser Zeit gehabt.

Das Kloster Horezu wurde von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, um seine einzigartige kulturelle Bedeutung zu würdigen. Es ist ein Ort, der die Besucher mit seiner beeindruckenden künstlerischen Pracht und spirituellen Atmosphäre begeistert. Das Kloster verkörpert die herausragenden Leistungen des “Brâncoveanu”-Stils und trägt zur Bewahrung und Wertschätzung des kulturellen Erbes der Region bei.

Das Kloster Horezu ist ein Ort von historischer und ästhetischer Bedeutung, der Besucher mit seiner kunstvollen Gestaltung und seiner spirituellen Aura fasziniert. Es ist ein Denkmal für die künstlerische Brillanz vergangener Zeiten und ein Symbol für die rumänische Kultur. Der Schutz und die Erhaltung dieses kulturellen Erbes sind von entscheidender Bedeutung, um seine Schönheit und Bedeutung für zukünftige Generationen zu bewahren.

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Maramureş (UNESCO-Welterbe)

Die Holzkirchen von Maramureș in Nordtranssilvanien, im Județ von Maramureș gelegen, bilden einen beeindruckenden denkmalgeschützten Komplex, bestehend aus acht hohen Gebäuden mit unterschiedlichen Bauphasen und Standorten, die mit ihren gewagten architektonischen Lösungen hervorstechen. Diese schmalen Holzkonstruktionen verfügen am westlichen Ende über einen Glockenturm mit einem Simander, mitunter auch mit einer Glocke oder einer Uhr. Sie wurden im Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jahrhundert erbaut oder umgebaut.

Die Holzkirchen von Maramureș sind außergewöhnliche Zeugnisse für religiöse und volkstümliche Holzarchitektur, die durch die Wechselwirkung zwischen orthodoxen religiösen Traditionen und gotischen Einflüssen in einer einzigartigen Interpretation der lokalen Holzbau-Traditionen entstanden sind. Diese Bauwerke zeugen von einer hohen künstlerischen Reife und immensen handwerklichen Fähigkeiten.

Es wird geschätzt, dass es insgesamt etwa 40 Holzkirchen in Maramureș gibt, und mindestens ebenso viele befinden sich im nördlichen Teil der ehemaligen Region Marmatien, in Ruthenien, in der heutigen subkarpatischen Ukraine. Solche Kirchen, die aus dem reichlich vorhandenen lokalen Holzmaterial errichtet wurden, sind typisch für die Karpatenregion, nicht nur in Rumänien, sondern auch in der Slowakei, Polen und der Ukraine. Sie wurden ebenfalls, wenn auch in unterschiedlicher Reihenfolge, in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen: Polen im Jahr 2003, die Slowakei im Jahr 2008 und die Ukraine und Ostpolen im Jahr 2013.

Die Holzkirchen von Maramureș sind ein wertvolles kulturelles Erbe, das die einzigartige Architektur und handwerkliche Traditionen dieser Region widerspiegelt. Ihr Erhalt und Schutz sind von großer Bedeutung, um ihre Schönheit und historische Bedeutung für kommende Generationen zu bewahren.

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Orastie - Festungsanlagen der Daker (UNESCO-Welterbe)

Die dakischen Festungen in den Bergen von Orăștia wurden während der Herrschaft der Daker in den ersten Jahrhunderten v. Chr. und n. Chr. errichtet. Sie stellen eine einzigartige Kombination von Techniken und Konzepten der militärischen und religiösen Architektur dar, die sowohl Einflüsse aus der klassischen Welt als auch aus der späten Eisenzeit in Europa aufweisen. Diese sechs Verteidigungsanlagen spielten eine entscheidende Rolle im dakischen Königreich und wurden zu Beginn des 2. Jahrhunderts von den Römern erobert. Die imposanten und gut erhaltenen Überreste dieser Festungen befinden sich in einer spektakulären Naturlandschaft und bieten einen faszinierenden Einblick in die Stärke und Innovationskraft dieser antiken Zivilisation.

Die sechs Festungen, Sarmizegetusa, Blidaru, Piatra Roșie, Costești, Căpâlna und Banița, die das Verteidigungssystem von Decebalus bildeten, wurden im Jahr 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Sie sind ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte und Kultur der Dakier und bieten einen wertvollen Einblick in ihre architektonischen und militärischen Fähigkeiten. Der Schutz und Erhalt dieser Festungen sind von großer Bedeutung, um ihre historische Bedeutung zu bewahren und zukünftigen Generationen zu ermöglichen, die reiche Vergangenheit dieser Region zu verstehen und zu schätzen.

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Sighişoara (UNESCO-Welterbe) +

Das historische Zentrum von Sighișoara wurde von deutschen Handwerkern und Händlern, den Siebenbürger Sachsen, gegründet. Es hat über die Jahrhunderte hinweg seine charakteristischen Merkmale als befestigte mittelalterliche Kleinstadt bewahrt und spielte eine bedeutende strategische und kommerzielle Rolle am Rande Mitteleuropas. Diese bewohnte mittelalterliche Zitadelle wurde aufgrund ihrer 850-jährigen Geschichte und der kulturellen Bedeutung der Siebenbürger Sachsen im Jahr 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Sighișoara ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine befestigte Kleinstadt in der Region, die die Grenze zwischen der lateinischen Kultur Mitteleuropas und der byzantinisch-orthodoxen Kultur Südosteuropas markiert. Es verkörpert die reiche historische Vergangenheit und das kulturelle Erbe der Siebenbürger Sachsen. Die Stadt ist ein lebendiges Zeugnis ihrer architektonischen Errungenschaften und ihrer bedeutenden Rolle in der Geschichte dieser Region.

Allerdings sind das schwindende Bevölkerungswachstum und der Auswanderungsprozess der Siebenbürger Sachsen eine Bedrohung für das Überleben ihres architektonischen Erbes. Das Verschwinden der sozialen Schichten, die einst die kulturellen Traditionen der Region geformt und aufrechterhalten haben, trägt ebenfalls dazu bei. Es ist von größter Bedeutung, diese Herausforderungen anzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, um das Erbe von Sighișoara zu erhalten und zu schützen, damit künftige Generationen die historische Bedeutung und kulturelle Vielfalt dieser einzigartigen Stadt schätzen können.

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Transsilvanien: Dörfer und Wehrkirchen (UNESCO-Welterbe) +

Die dörflichen Siedlungen und Wehrkirchen im Südosten Transsilvaniens vermitteln ein lebendiges Bild der Kulturlandschaft Südtranssilvaniens. Diese sieben klassifizierten Dörfer, die von den Siebenbürger Sachsen gegründet wurden, zeichnen sich durch ihr einzigartiges Raumplanungssystem, die Verteilung der Siedlungsschwerpunkte und die Organisation der landwirtschaftlichen Familienbetriebe aus, die seit dem Spätmittelalter über die Jahrhunderte hinweg bewahrt wurden.

Die Dörfer werden von ihren befestigten Kirchen dominiert, die die verschiedenen Bauperioden vom 13. bis zum 16. Jahrhundert repräsentieren. Die sächsischen Dörfer in Siebenbürgen entstanden ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, als König Géza II. deutsche Siedler in die Region brachte, um die Ostgrenzen des Königreichs Ungarn vor den Angriffen der Kumanen zu schützen. Während die größeren Städte vollständig befestigt wurden, errichteten die kleineren Gemeinden Befestigungsanlagen um ihre Kirchen herum und fügten ihnen Wehrtürme hinzu. Innerhalb dieser Festungsmauern wurden Wohnhäuser errichtet, die den Bewohnern als Zufluchtsort dienten, sowie Geschäfte, in denen sie ihre Wertsachen aufbewahren und lange Belagerungen überstehen konnten.

Die Kirchen haben im Vergleich zur ursprünglichen Bauperiode des Spätmittelalters, in der sie bis zum 16. Jahrhundert errichtet wurden, im Laufe der Zeit viele Ergänzungen erhalten. Viele Kirchen weisen auch Elemente aus der Barockzeit auf, da dieser Stil in der Region sehr beliebt war.

Diese dörflichen Siedlungen und Wehrkirchen sind nicht nur architektonisch bemerkenswert, sondern sie spiegeln auch die Geschichte und den kulturellen Reichtum der Siebenbürger Sachsen wider. Sie sind ein kostbares Erbe, das es zu bewahren und zu schützen gilt, um zukünftigen Generationen die Schönheit und Bedeutung dieser einzigartigen Kulturlandschaft zu vermitteln.

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Referenzen