Nigeria

Sehenswürdigkeiten

ALLGEMEINES

Bitte beachten Sie, dass diese Seiten noch im Aufbau sind. Sie werden von einer Privatperson erstellt. Es ist ein großes Projekt und es dauert die Informationen zusammen zu stellen. Daher werden zunächst die Daten wie folgt erstellt:
Schritt 1: Auflistung aller Sehenswürdigkeiten
Schritt 2: Eine Kurzbeschreibung der Sehenswürdigkeiten
Schritt 3: jede Sehenswürdigkeit wird dann ausführlicher behandelt.

Am Anfang wird es nicht möglich sein alle Sehenswürdigkeiten aufzulisten, vor allem nicht kleinere Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler. Somit kann diese Seite keine Gewähr auf Vollständigkeit geben.

Wir bitten daher um etwas Geduld, sollten Sie bestimmte Informationen vermissen.

Naturkundliche Ziele Nigerias

Kulturelle Ziele Nigerias

Osun (UNESCO-Welterbe)

Der Heilige Wald von Osun zählt zu den letzten verbliebenen Primärwäldern im Süden Nigerias und ist von großer Bedeutung. Er wird als Heimat von Osun, einer Gottheit des Yoruba-Pantheons, angesehen. Durch den Wald fließt der Fluss Osun, und in ihm befinden sich Schreine, Skulpturen und Kunstwerke, die Osun und anderen Yoruba-Gottheiten gewidmet sind. Der Wald hat sich zu einem Identitätssymbol für das gesamte Yoruba-Volk entwickelt und ist wahrscheinlich der letzte heilige Wald in der Yoruba-Kultur. Er zeugt von der einst verbreiteten Praxis, heilige Orte fernab menschlicher Behausungen zu erschaffen.

Der Heilige Wald von Osun ist eine lebendige religiöse Stätte, an der täglich, wöchentlich und monatlich Verehrungsrituale stattfinden. Zusätzlich werden jedes Jahr im Juli und August an 12 Tagen feierliche Prozessionen abgehalten, die die mystische Verbindung zwischen der Göttin und der Bevölkerung von Oshogbo erneuern und die lebendige kulturelle Tradition der Yoruba erhalten.

Der Wald beherbergt auch ein natürliches Herbarium mit über 400 Pflanzenarten, darunter viele lokale Sorten, von denen mehr als 200 medizinische Eigenschaften besitzen. Er ist somit nicht nur ein kulturelles Wahrzeichen für die heiligen Wälder der Yoruba, sondern auch ein Beispiel für das traditionelle Verständnis des Universums durch dieses Volk.

Allerdings ist der Wald anfällig für übermäßigen Besucherandrang und den damit verbundenen Druck, der das Gleichgewicht zwischen der natürlichen Konfiguration und der Bevölkerung beeinträchtigen kann, das für die Erhaltung seiner spirituellen Qualität von entscheidender Bedeutung ist. Ein umfassender Managementplan wurde jedoch von allen Beteiligten für den Zeitraum 2004-2009 entwickelt und angenommen. Heutzutage profitiert der Ort von einem partizipativen Managementsystem, um seine Schönheit und Spiritualität zu bewahren.

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Sukur (UNESCO-Welterbe)

Sukur liegt in der Lokalregierung von Madagali im Bundesstaat Adamawa und ist ein altes traditionelles Dorf mit einer reichen Geschichte der Eisenmetallurgie, florierendem Handel und einer starken politischen Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Die Kulturlandschaft von Sukur präsentiert sich mit dem majestätischen Palast des Hidi (Häuptling) auf einem Hügel, der die umliegenden Dörfer überragt. Sie besteht aus Terrassenfeldern mit heiligen Symbolen und den Überresten einer einst blühenden Eisenindustrie. Diese Landschaft spiegelt getreu die Gesellschaft wider, die vor Jahrhunderten erschaffen wurde, sowie ihre spirituelle und materielle Kultur.

Die Eisenproduktion in Sukur führte zu komplexen sozioökonomischen Beziehungen und wurde von bedeutsamen Ritualen begleitet. Zudem ist die hierarchische Struktur und die Mischung aus intensiver und extensiver Landwirtschaft in der Terrassenlandschaft von Sukur bemerkenswert. Einzigartige Merkmale, wie gepflasterte Wege und die spirituelle Bedeutung der Terrassen mit ihren rituellen Elementen wie heiligen Bäumen, machen diese Landschaft zu etwas Besonderem. Die Überreste zahlreicher verlassener Gießereiöfen sind noch immer zu finden. Diese unterirdischen Öfen wurden mit Hilfe eines Blasebalgs betrieben und befanden sich typischerweise in der Nähe des Wohnhauses des Besitzers.

Die Kulturlandschaft von Sukur hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert und besteht fort, obwohl traditionelle Siedlungsformen in vielen Teilen der Welt bedroht sind. Im Jahr 1998 vereinbarten die Lokalregierung von Madagali, die Sukur Development Association, der Public Council for Arts and Culture und die Regierung des Bundesstaates Adamawa in Zusammenarbeit mit der National Commission for Museums and Monuments ein nachhaltiges Programm zur Erhaltung und kulturellen Bildung zu entwickeln. Dadurch wird die einzigartige Kulturlandschaft von Sukur geschützt und gepflegt.

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Ziele für Aktivitäten Nigerias

Referenzen