Madagaskar

Natur

ALLGEMEINES

Die Pflanzenwelt Madagaskars ist eine der artenreichsten der Welt. Ein Großteil der über 10.000 Pflanzenarten – etwa 25% aller in Afrika vorkommenden Arten – in Madagaskar gilt als endemisch, d. h. sie kommen nur auf Madagaskar vor. Das ist wohl weltweit einmalig. Über 1.000 Orchideenarten, zahllose Palmen- und Bambusarten sowie die Sukkulenten, Baobabs und Didieraceen sind für Botaniker von besonderem Reiz. Leider nimmt die Fläche der ursprünglichen Landschaften ab. Vor allem die intensive Rodung machte der Landschaft zu schaffen. Der Besuch der Nationalparks ist gegen Eintritt und nur mit einem offiziellen Führer gestattet.

 

Die Tierwelt ist artenreich und interessant. Eine Vielzahl der Tiere ist ebenfalls endemisch. Dies liegt an der langen Isolierung der Insel. Vor etwa 165 Millionen Jahren trennte sich die Insel vom ursprünglichen Kontinent Gondwana. Seither hat Madagaskar eine ganz eigene Evolution.

So sind über 60% der Vögel und fast 100% der Amphibien, Reptilien und Säugetiere endemisch. Die bekanntesten Säugetiere sind die Lemuren, die mit 32 Arten recht vielfältig sind.

Einige Reservate und Nationalparks wurden gerade wegen der Lemuren-Populationen ins Leben gerufen. Andere interessante Säugetiere sind die Schleichkatzen, die mit der Fossa ihren bekanntesten Vertreter haben. Die wohl älteste Säugetiergruppe Madagaskars sind die Tanreks. Unter den knapp 30 Arten gibt es ganz unterschiedliche Arten. Manche erinnern stark an unsere Igel, während andere Mäusen oder Ottern ähneln. Doch neben diesen Säugetieren faszinieren auch die Amphibien und Reptilien. In letzter Zeit wurden immer wieder neue Arten entdeckt, und man erwartet weitere Neuentdeckungen. Besonders reizvoll ist die Vielzahl an Chamäleon-Arten. Interessanterweise fehlen landbewohnende Giftschlangen auf Madagaskar.

Die Vogelwelt Madagaskars weist etwa 250 Vogelarten auf. Das ist verhältnismäßig wenig für ein Land dieser Größenordnung, allerdings sind etwa 60% der Vogelarten endemisch. Der größte Vogel der Insel ist der Mähnenibis. Er bevorzugt sumpfige Landschaften und ist hauptsächlich im Westen und Osten anzutreffen. Ebenso nur auf Madagaskar vorkommend ist z. B. der Kurol, der zur Familie der Racken gehört.

Landschaften Madagaskars

Hochland

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Dornbuschsavanne

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Regenwald

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Geschützte Gebiete Madagaskar

Gesetzgebung

Texte zu Gesetzen zu Naturschutz folgt

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Analamazaotra Nationalpark

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Andohahela Nationalpark

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Andringitra Nationalpark

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Ankarafantsika Nationalpark

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Ankarana Nationalpark

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Baie de Baly Nationalpark

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Bemaraha Nationalpark

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Isalo Nationalpark

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Kirindy Mitea Nationalpark

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Lokobe Nationalpark

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Mananara Nord Nationalpark

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Mantadia Nationalpark

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Marojejy Nationalpark

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Marolambo Nationalpark

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Masoala Nationalpark

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Midongy du Sud Nationalpark

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Mikea Nationalpark

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Montagne d'Ambre Nationalpark

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Ranomafana Nationalpark

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Tsimanampetsotsa Nationalpark

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Zahamena Nationalpark

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Klima Madagaskar

Allgemeines

In Madagaskar herrscht vorwiegend tropisches Klima, wobei mehrere Klimazonen die unterschiedlichen Regionen beherrschen. Von November bis März ist in Madagaskar Sommer. Im Hochland sind die Temperaturen noch angenehm, sie können jedoch im Süden auf bis zu 40°C steigen. Fast im gesamten Land ist im sogenannten „Südsommer“ Regenzeit. In diesen Monaten fegen regelmäßig Zyklone über das Land hinweg und richten teilweise große Schäden an.

Reisen nach Madagaskar sind deshalb zwischen Januar und März nur bedingt zu empfehlen (je nach Reiseregion). Von April bis Mitte Juni kann man das Land sehr gut bereisen, denn dann ist das Land so kurz nach der Regenzeit wunderbar grün und viele der Pflanzen blühen. Die Temperatur sinkt auf angenehme 22°C. Im Juli und August herrscht Winter und es kann im Gebirge recht kalt werden. Die Temperaturen erreichen im Hochland manchmal den Gefrierpunkt, während jedoch die Küste von gemäßigten Temperaturen bestimmt wird. Zudem ist Hauptreisesaison, sodass zu dieser Zeit am meisten Besucher da sind.

September und Oktober sind herrliche Reisemonate, es wird wieder wärmer und ruhiger. Während man im Westen und Süden von April bis Dezember mit relativ wenig Regen rechnen kann, kann es im Osten, vor allem in den Regenwaldgebieten auch in der sogenannten „Trockenzeit“ Regentage geben. Wer also in den Osten fährt (Perinet, Ranomafana, etc.) sollte sicherheitshalber Regenkleidung dabeihaben, egal zu welcher Jahreszeit.

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Beste Reisezeit

April bis November

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Referenzen