Deutschland - Nordrhein-Westfalen

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Kulturelle Ziele Nordrhein-Westfalens

Aachen

Der Aachener Dom ist eine römisch-katholische Kirche in Aachen, in Deutschland. Sie ist eine der ältesten Kathedralen Europas und wurde während der Herrschaft Kaiser Karls des Großen im Jahr 814 erbaut. Ihr Bau zwischen 793 und 813 symbolisiert die Vereinigung des Abendlandes und seine geistige und politische Erneuerung unter der Ägide Karls des Großen. Der Aachener Domschatz gilt als einer der bedeutendsten Kirchenschätze Nordeuropas. Von 936 bis 1531 war Aachen der Krönungsort der deutschen Kaiser (einunddreißig deutsche Könige und zwölf Königinnen). Der Aachener Dom ist von angemessener Größe und enthält alle Elemente, die den außergewöhnlichen universellen Wert ausmachen. Seine Form und Gestaltung, seine Baumaterialien, seine Nutzung und seine Funktion als Kirche und wichtigster Wallfahrtsort nördlich der Alpen sind unverändert geblieben. . Das Gut wird von der Dombauleitung unter der Verantwortung des Domkapitels verwaltet.

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Brühl

Im 18.Jahrhundert gehören nicht nur das Schloss Augustusburg, sondern auch die prunkvolle Residenz der Fürsterzbischöfe von Köln und der Pavillon von Falkenlust, eine kleine ländliche “Verrücktheit” zu den ersten Manifestationen des Rokokostils in Deutschland in der idealen Umgebung einer Gartenlandschaft. 1725 plante und baute Clemens August von Bayern (1700-1761), Kurfürst und Erzbischof von Köln, diese weitläufige Residenz in Brühl auf den Grundmauern eines mittelalterlichen Schlosses. Die weitläufigen Gärten von Augustusburg und Falkenlust, die in einer einzigen Kampagne entworfen wurden, stehen im Gegensatz zueinander und ergänzen sich gleichzeitig. Sie sind prominente Beispiele für die großen fürstlichen Residenzen des 18. Jahrhunderts. Die Anlage enthält alle notwendigen Elemente, um ihren außergewöhnlichen universellen Wert zum Ausdruck zu bringen. Die Gärten von Schloss Augustusburg gehören zu den wenigen in Europa, die nach ihren ursprünglichen Plänen restauriert wurden, d.h. sie sind die authentischsten Beispiele für französische Gärten außerhalb Frankreichs. Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust werden durch die Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen systematisch geschützt. Der Staat Nordrhein-Westfalen ist für den Haushalt, die Verwaltung, die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung der Welterbestätte verantwortlich. Das Managementsystem wird jährlich überprüft und bei Bedarf von einem Lenkungsausschuss aktualisiert.

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Essen

Der Industriekomplex Zollverein befindet sich im Bundesland Nordrhein-Westfalen und ist ein wichtiges Beispiel für die erste europäische Industrie, die im 19. und 20. Jahrhundert von großer Bedeutung war, sowie ein bemerkenswertes Industriedenkmal, da seine Gebäude außergewöhnliche Beispiele für die Umsetzung der Designkonzepte der modernen Bewegung in der Architektur in einem rein industriellen Kontext sind. Der Industriekomplex der Zeche Zollverein XII weist einen hohen Grad an Authentizität auf. Die verschiedenen industriellen Komponenten haben zwangsläufig ihre funktionale Authentizität verloren. Der Industriekomplex der Zeche Zollverein XII ist ein Industriedenkmal, das gemäß den Paragraphen 2 und 3 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler des Landes Nordrhein-Westfalen vom 11. März 1980 (Schutzgesetz) unter Schutz gestellt wurde. Die Stiftung Zollverein, die vom Staat Nordrhein-Westfalen gegründet und finanziert wird, ist Eigentümerin wesentlicher Teile des Gutes und für das Management und die nachhaltige Entwicklung des Welterbeguts verantwortlich. Das Managementsystem besteht aus einer Reihe von Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen.

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Höxter

Das Westwerk ist das einzige stehende Bauwerk, das aus der Karolingerzeit stammt. Das Gut liegt an der Weser am Rande der Stadt Höxter, wo das Westwerk und die Civitas zwischen 822 und 885 n. Chr. in einer noch weitgehend erhaltenen ländlichen Umgebung errichtet wurden. Das Westwerk der Abtei Corvey ist ein außergewöhnliches Zeugnis der karolingischen Bau- und Klosterkultur, die nicht nur Ausdruck religiöser Inhalte und klerikaler Ziele war, sondern auch ein Instrument zur Sicherung der Souveränität und zur Entwicklung des Landes darstellte. Die Klosteranlage wurde in ihrer ursprünglichen Größe erhalten und ihre Integration in die natürliche Umgebung ist intakt. Form und Gestaltung des karolingischen Westwerks sind weitgehend in ihrer ursprünglichen Substanz und ihrem ursprünglichen Material erhalten. Seine Wandmalereien sind das einzige bekannte Beispiel für Elemente der profanen antiken Ikonographie, die in die Wandmuster der karolingischen Sakralräume integriert wurden. . Das Westwerk und die ehemalige Abteikirche sind Eigentum der Pfarrei St. Stephanus und St. Vitus in Höxter, die ehemalige Klosteranlage gehört Viktor, Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey. Die Kulturkreis Höxter-Corvey gGmbH ist für den Betrieb des Museums sowie für Kultur- und Bildungsprogramme verantwortlich. Die langfristige Unterstützung des außergewöhnlichen universellen Wertes wird durch die Formalisierung und Umsetzung des Managementplans und seiner operativen Instrumente gewährleistet.

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Köln

Der Kölner Dom zeugt von der Stärke und Beständigkeit des christlichen Glaubens in Europa während des Mittelalters und der Neuzeit. Er wurde in mehreren Etappen (Beginn 1248 und Fertigstellung 1880) von verschiedenen Meisterwerken erbaut. Der Kölner Dom wurde über einen Zeitraum von mehr als sechs Jahrhunderten erbaut und markiert sowohl den Zenit der Kathedralenarchitektur als auch ihren Höhepunkt. Der Kölner Dom ist eine fünfschiffige hochgotische Basilika (144,5 m lang) mit einem vorspringenden Querschiff (86,25 m breit) und einer Fassade, die von zwei Türmen (157,22 m hoch) flankiert wird. Sie ist von angemessener Größe und weist alle Elemente auf, die den außergewöhnlichen universellen Wert ausmachen, sowie alle Merkmale und Strukturen, die ein Meisterwerk der gotischen Kunst ausmachen, und gilt als sui generis (vollkommen authentisch). Die Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland und des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen gewährleisten die Kohärenz des Schutzes des Kölner Doms und seiner Umgebung. Das Managementsystem umfaßt eine Reihe von Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen, die jährlich überprüft und bei Bedarf vom Lenkungsausschuss aktualisiert werden.

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Ziele für Aktivitäten Nordrhein-Westfalens

Referenzen