Beim Augsburger Wassermanagement-System handelt sich um ein nachhaltiges Wasserwirtschaftssystem, das sich in aufeinanderfolgenden Phasen vom 14. Jahrhunderts entwickelte. Das Augsburger Wasserwirtschaftssystem brachte wichtige technologische Innovationen hervor, die Augsburgs führende Position als Pionierstadt im Bereich des Wasserbaus unterstützten. Das Wasserwirtschaftssystem von Augsburg veranschaulicht die Nutzung der Wasserressourcen und die Produktion von extrem reinem Wasser als Grundlage für das kontinuierliche Wachstum einer Stadt und ihren Wohlstand seit dem Mittelalter. Die Integrität des Gutes bezieht sich auf das, was in seinem heutigen Zustand das Produkt einer langen Folge von Anpassungen, Veränderungen und Substitutionen über einen Zeitraum von mehr als 700 Jahren ist. Das Funktionieren des Systems beruht auf der erhaltenen Gesamtheit wasserwirtschaftlicher Merkmale wie Kanälen, Wasserläufen, Anlagen zur Trinkwassergewinnung, hydrotechnischen Strukturen und Gebäuden, einer Triade von Brunnen von außerordentlicher künstlerischer Qualität, einer wassergekühlten Anlage zum Zerlegen, Verarbeiten und Verkaufen von Fleisch sowie einer Reihe von Wasserkraftwerken. Sie sind gemäß dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz gesetzlich geschützt. Große Teile des Gutes liegen in Naturschutz- und FFH-Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) oder in den geltenden Denkmalschutzgebieten “Ensemble Altstadt Augsburg” und “Olympia-Kanustrecke”.
...Die im Norden Bayerns gelegene Stadt “Bamberg ” ist eine frühmittelalterliche Stadt in Mitteleuropa, sehenswert sowohl aufgrund ihres Grundrisses als auch aufgrund der großen Anzahl an religiösen und weltlichen Gebäuden, die sie erhalten hat. Die Anordnung und Architektur der mittelalterlichen und barocken Stadtviertel Bambergs hatten einen großen Einfluss auf die städtischen Formen und deren Entwicklung in Mitteleuropa ab dem 11. Das Gut umfasst alle Elemente, die den außergewöhnlichen universellen Wert ausmachen. Seit den 1950er Jahren hat Bamberg ein kontinuierliches Programm zur Restaurierung seiner historischen Güter und Stadtviertel durchgeführt. Die Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern gewährleisten einen konsequenten Schutz der Stadt Bamberg. Die Stadt Bamberg ist die für die Verwaltung des Gutes zuständige Institution. Eine Studie der visuellen Perspektiven wird als Grundlage für die Erweiterung der Pufferzone dienen. Nach Fertigstellung und Genehmigung wird ein nachhaltiger Managementplan eingeführt.
...Das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth ist ein Meisterwerk der barocken Theaterarchitektur und wurde zwischen 1745 und 1750 erbaut. Im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine, der Ehefrau von Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Bayreuth, wurde das Opernhaus von dem bekannten Architekten Giuseppe Galli Bibiena entworfen. Das Markgräfliche Opernhaus ist ein herausragendes Beispiel für ein barockes Hoftheater. Es markiert einen spezifischen Moment in der Entwicklung der Opernhäuser, da es ein höfisches Opernhaus ist, das sich nicht in einem Palast befindet, sondern als städtisches Element im öffentlichen Raum, das die großen öffentlichen Opernhäuser des 19. Jahrhunderts vorwegnimmt. Die Elemente, die notwendig sind, um den außergewöhnlichen universellen Wert zum Ausdruck zu bringen, sind in dem Gut als einzigartiges Gebäude enthalten und befinden sich intakt und in gutem Zustand. Das Fortleben der Innenmaterialien aus Holz und Leinwand lässt die ursprüngliche Akustik des Opernhauses noch immer erkennen und zeugt von der Authentizität des Gutes als Opernhaus des 18. Es ist aufgrund seiner Eintragung in die Liste der Bayreuther Denkmäler gemäß den Statuten und Bürgerverordnungen der Stadt Bayreuth geschützt. Die Verwaltungsbehörde ist das Bayerische Schlösserreferat. Die Umsetzung des Verwaltungsplans wird von einem Lenkungsausschuss gewährleistet, dem die Bayerische Schlösserverwaltung; die Stadt Bayreuth; die Bezirksregierung von Oberfranken; das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst; das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und ICOMOS Deutschland angehören.
...Die Altstadt von Regensburg und Stadtamhof liegt an der Donau und ist ein außergewöhnliches Beispiel für ein mittelalterliches Handelszentrum in Mitteleuropa, das einen Austausch kultureller und architektonischer Einflüsse repräsentiert, seine historische Stratigraphie bewahrt hat und ein perfektes Beispiel für den Aufschwung des Handels, insbesondere vom 11. bis zum 14. Jahrhunderts ist. Die Stadt als solche stellt einen wichtigen Austausch kultureller und architektonischer Einflüsse dar, die ihr Stadtbild geformt haben. Das Gut weist daher alle Elemente auf, die den außergewöhnlichen universellen Wert ausmachen. Es sind keine negativen Auswirkungen durch Entwicklung und/oder Vernachlässigung festzustellen. Da es aus Stein statt aus Holz erbaut wurde, haben die einzelnen denkmalgeschützten Gebäude ihre Authentizität bewahrt. Die Altstadt von Regensburg und ihre Pufferzone sind seit 1975 gemäß dem Bayerischen Gesetz zur Erhaltung historischer Bausubstanz gesetzlich geschützt. Ergänzt durch örtliche Verordnungen und den Verwaltungsplan gewährleistet dieses komplexe Schutzsystem den guten Erhaltungszustand der Immobilie. Die Stadt Regensburg ist für seine Verwaltung verantwortlich.
...Die Wallfahrtskirche Wies ist in der wunderschönen Kulisse eines Alpentals in der Nähe von Steingaden in Bayern erhalten und wird durch das Meisterwerk des Architekten Dominikus Zimmermann in den Jahren 1745 bis 1754 repräsentiert. Die Wallfahrtskirche wies ist ein außergewöhnliches Zeugnis kultureller und religiöser Traditionen. Die Stätte enthält daher alle notwendigen Elemente, die ihren außergewöhnlichen universellen Wert belegen. Die Form und das Design, die Materialien und die Substanz, die Nutzung und die Funktion der Wallfahrtskirche Wies blieben unverändert. Die Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern sorgen für ihren Schutz und ihre Umgebung. Das Gut wird unter der Verantwortung der St. Joseph-Stiftung der Wallfahrtskirche verwaltet. Das Verwaltungssystem besteht aus einer Reihe von Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen, die den Schutz des Gutes und der umgebenden Kulturlandschaft durch eine nachhaltige Landwirtschaft gewährleisten sollen.
...Die Würzburger Residenz liegt im südlichen Teil Deutschlands und wurde im 18. Jahrhundert von den beiden Fürstbischöfen Johann Philipp Franz und Friedrich Karl von (“Schönborn”) erbaut und ausgestattet. Sie wurde im Wesentlichen zwischen 1720 und 1744 erbaut und zwischen 1765 und 1780 mit wunderschönen Gärten geschmückt. Die Residenz ist aufgrund ihres ehrgeizigen Programms, der Originalität des kreativen Geistes und des internationalen Charakters ihrer Werkstatt eine einzigartige künstlerische Leistung und ein Dokument der europäischen Kultur. Die Würzburger Residenz mit den Hofgärten und dem Residenzplatz drückt sich aufrichtig und glaubwürdig in den wichtigsten Attributen des Gutes aus. Die Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern garantieren den Schutz der Würzburger Residenz und ihrer Umgebung zu jeder Zeit. Die Umsetzung des Managementplans wird durch eine Lenkungsgruppe gewährleistet. Der Freistaat Bayern und die Stadt Würzburg verpflichten sich, den allgemeinen und dauerhaften Schutz der “Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz” als Welterbegut zu gewährleisten.
...©2020 Our World Wiki