Bahrain

Al Areen Wildtier-Park ist ein Naturreservat und ein Zoo.

Die Hawar Insel ist ein Ramsar-Schutzgebiet.

Die Tubli-Bucht ist ein Ramsar-Schutzgebiet.

Die Gräber der Dilmun-Kultur befinden sich im westlichen Teil der Insel Bahrain. Sie erstrecken sich über 21 archäologische Stätten. Darüber hinaus stellen die Gräber der Dilmun-Kultur ein einzigartiges sepulkrales Zeugnis der frühen Dilmun-Zivilisation über einen Zeitraum von 450 Jahren dar, da die Gräber zwischen 2200 und 1750 v. Chr. errichtet wurden. Die Gräber der Dilmun-Kultur veranschaulichen weltweit einzigartige Merkmale, nicht nur in Bezug auf ihre Anzahl, Dichte und Größe, sondern auch in Bezug auf ihre Bautypologie und Details, wie ihre mit Alkoven ausgestatteten Grabkammern. Die Entwicklung der frühen Dilmun-Zivilisation spiegelt sich in der Architektur der Gräber der Dilmun-Kultur wider. Auch wenn die Gräber anhand von Variationen in Größe und Innengestaltung unterschieden werden können, bleibt die Grundanordnung über den gesamten Zeitraum von 450 Jahren gleich. Alle Bestandteile des seriellen Gutes der Gräber der Dilmun-Kultur sind als nationale Denkmäler eingestuft und werden gemäß der Gesetzesverordnung Nr. 11 des Königreichs Bahrain über den Schutz von Antiquitäten aus dem Jahr 1995 geschützt.

In Muharraq wurden 17 Gebäude als Beispiel der Perlenfischerei als UNESCO-Welterbe deklariert.
Dieses Gut ist das letzte vollständige Beispiel für die kulturelle Tradition, die mit der Perlenindustrie verbunden ist. Das Gelände besteht aus siebzehn Gebäuden, die in das Stadtgefüge der Stadt Muharraq eingebettet sind, drei Austernbänken im Meer und der Festung Qal’at Bū Māhir an der Südspitze der Insel, von der aus die Boote zum Austernfang ablegten. Die Gesamtheit der städtischen Güter, der Festung, des Ufers und der Austernfarmen bietet ein außergewöhnliches Zeugnis für den endgültigen Wohlstand der kulturellen Tradition der Perlenzucht, die den Persischen Golf vom 2. bis Anfang des 20. Jahrhunderts beherrschte. Obwohl die Perlenindustrie ausgestorben ist, tragen diese Stätten die Erinnerung an ihren Wohlstand und die Bautraditionen, die diese Industrie förderte. Die städtischen Stätten bilden somit Inseln in der Stadt. Sie sind immer noch extrem anfällig, weil viele Gebäude umfangreiche Arbeiten erfordern, um ihnen eine zufriedenstellende Stabilität zu verleihen. Um die Integrität zu wahren, genießen die Küste von Bū Māhir und die einzelnen Stätten in Muharraq jedoch alle nationalen Schutz als nationale Denkmäler gemäß dem Gesetzesdekret.

Der künstliche Hügel “Qal’at al-Bahrain” wurde durch mehrere aufeinanderfolgende Schichten menschlicher Besiedlung geschaffen. Die Liegenschaft befindet sich im Nordgouvernement im Bezirk des Dorfes Al Qalah an der Nordküste, etwa 5,5 km westlich von Manama, der heutigen Hauptstadt Bahrains. Qal’at al-Bahrain – ehemaliger Hafen und Hauptstadt von Dilmun ist eine archäologische Stätte, die aus vier Hauptelementen besteht: einem archäologischen Teil (ein künstlicher Hügel, der im Laufe der Zeit durch aufeinanderfolgende Besiedlungen entstanden ist) einem Turm; einem knapp 16 Hektar großen Kanal, der unweit des Turms in das Korallenriff gehauen wurde, und Palmenhainen. Die Stätte ist die ehemalige Hauptstadt von Dilmun, einer der bedeutendsten antiken Zivilisationen der Region. Sie enthält die reichsten dokumentierten Überreste dieser Zivilisation, die zuvor nur aus den sumerischen Schriften bekannt war. Abgesehen von den natürlichen Faktoren, die die Stätte im Laufe der Zeit beeinflussen, wie Wetter, Erosion, raues und windiges Klima, gibt es keine größeren Einwirkungen durch Naturereignisse oder menschliche Eingriffe. Außerdem sind diese Elemente gesetzlich geschützt.