Der WWF und Oneearth.com unterteilt den terrestrischen Lebensraum Westliches Eurasien in 5 Unterreiche.
Der terrestrische Lebensraum in West-Eurasien ist geprägt durch eine große Vielfalt an Ökosystemen, die sich durch das Zusammenspiel von Klima, Topographie und geologischen Gegebenheiten gebildet haben. Dieses Gebiet erstreckt sich von den westlichen Küsten Europas bis hin zu den Ebenen und Gebirgsketten Zentralasiens und umfasst gemäßigte, mediterrane, boreale und alpine Zonen.
Westliches Eurasien zeichnet sich durch eine komplexe Geographie aus: von den Küstengebieten des Atlantiks und Mittelmeers über die alpinen und pyrenäischen Gebirgsregionen bis hin zu den weiten Ebenen Osteuropas und den kontinentalen Regionen Russlands. Das Klima variiert stark:
Die Vegetation in westlichem Eurasien ist ebenso vielfältig wie die klimatischen Bedingungen:
Die Tierwelt in West-Eurasien spiegelt die Vielfalt der Lebensräume wider. Einige wichtige Vertreter sind:
Die natürliche Vielfalt West-Eurasiens ist durch verschiedene menschliche Einflüsse bedroht, darunter Landwirtschaft, Verstädterung und Industrie. Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Nationalparks, Schutzgebieten und EU-weiten Schutzprogrammen wie „Natura 2000“ spielen eine wichtige Rolle im Erhalt dieser Lebensräume und ihrer Biodiversität.
Das westliche Eurasien bleibt trotz dieser Herausforderungen ein Hotspot der biologischen Vielfalt und ein bedeutender terrestrischer Lebensraum für eine Vielzahl von Arten und Lebensgemeinschaften, die zur Stabilität und Gesundheit des globalen Ökosystems beitragen.
Der Begriff Anglo-Keltische Inseln beschreibt den geografischen und ökologischen Subraum, der die Britischen Inseln (Großbritannien und Irland) sowie die umliegenden kleineren Inseln umfasst. Dieses Gebiet gehört zum Paläarktischen Reich und wird durch einzigartige Landschaften, Klimaeinflüsse und eine lange Geschichte menschlicher Kultivierung geprägt.
Die Anglo-Celtic Isles liegen nordwestlich des europäischen Festlandes und umfassen die Hauptinseln Großbritannien und Irland sowie zahlreiche kleinere Inseln, wie die Hebriden, Orkneys, Shetlands, die Isle of Man und die Scilly-Inseln. Das Klima ist gemäßigt-maritim mit milden Wintern und kühlen Sommern, was durch den Einfluss des Atlantischen Ozeans und des Golfstroms bedingt ist. Aufgrund dieser klimatischen Bedingungen sind die Niederschläge häufig und gleichmäßig über das Jahr verteilt, was die Bodenfeuchtigkeit und das Pflanzenwachstum begünstigt.
Die Vegetation der Anglo-Celtic Isles ist stark von der langen Geschichte der Landnutzung geprägt. Dennoch gibt es zahlreiche naturnahe Lebensräume, darunter:
Die Tierwelt der Anglo-Celtic Isles ist vielfältig, wenngleich durch die Inselnatur des Subraums und die Isolation von bestimmten kontinentalen Tierarten begrenzt:
Die einzigartigen Lebensräume der Anglo-Keltische Inseln sind von verschiedenen Bedrohungen wie landwirtschaftlicher Intensivierung, Urbanisierung, Klimawandel und dem Eintrag invasiver Arten gefährdet. Durch Projekte wie Natura 2000, National Trust-Schutzprogramme und mehrere Nationalparks wird versucht, die Ökosysteme und die Biodiversität zu bewahren. Moore und Heidelandschaften, die als natürliche Kohlenstoffsenken fungieren, stehen besonders im Fokus von Klimaschutzmaßnahmen.
Zusammenfassend sind die Anglo-Celtic Isles ein einzigartiger Subraum mit einem reichen Naturerbe und einer Vielzahl von Ökosystemen, die wichtige Lebensräume für seltene und spezialisierte Arten bieten. Die Erhaltung dieser Landschaften ist zentral für den Artenreichtum und den ökologischen Wert der Region.
...Diese Bioregion umfasst 5 Ökoregionen:
Die Kaledonischen Nadelwälder sind ein seltenes, ursprüngliches Waldökosystem im Hochland Schottlands, das aus den Überresten eines alten borealen Waldes besteht, der einst große Teile Schottlands bedeckte. Diese Wälder sind vor allem von der Schottischen Kiefer geprägt, die zusammen mit Birken, Espen und Wacholder eine einzigartige Flora und Fauna unterstützt. Die Kaledonischen Nadelwälder bieten Lebensraum für seltene Arten wie den Schottischen Kreuzschnabel, das Eurasische Eichhörnchen und den Marder.
Die Keltischen Laubwälder sind ein gemäßigtes Waldökosystem, das entlang der Küstenregionen Westeuropas in Irland, Wales, Südwestengland und der Bretagne vorkommt. Diese Wälder sind geprägt von Eichen, Ulmen, Eschen und Buchen sowie einer üppigen Moos- und Flechtenvegetation, die aufgrund des feuchten Klimas gedeiht. Die dichten, immergrünen Laubwälder bieten einen wichtigen Lebensraum für Tiere wie den Rotfuchs und verschiedene Fledermausarten.
Die Englischen Tiefland-Buchenwälder sind charakteristische Laubwälder im südlichen und mittleren England, die vor allem von Rotbuchen dominiert werden. Sie wachsen auf kalkreichen Böden und sind oft lichtdurchflutet, wodurch eine vielfältige Bodenvegetation mit Gräsern, Farnen und Frühblühern wie Buschwindröschen und Veilchen gedeiht. Diese Wälder bieten wichtigen Lebensraum für Wildtiere wie Rehe, Dachse und zahlreiche Vogelarten wie Waldkauz und Buntspecht.
Die Färöer Borealen Graslandschaften sind charakteristisch für die Färöer-Inseln im Nordatlantik. Diese offenen Landschaften bestehen hauptsächlich aus robusten Gräsern, Moosen und kleinen Heidepflanzen, die sich an das raue, feuchte und windige Klima angepasst haben. Aufgrund der fehlenden Bäume sind die Graslandschaften weit und offen, was ihnen eine besondere, windgepeitschte Schönheit verleiht. Sie bieten Lebensraum für Seevögel wie Papageitaucher, Basstölpel und Sturmmöwen sowie für weidende Schafe, die für die traditionelle Landwirtschaft der Färöer von zentraler Bedeutung sind.
Die Nordatlantischen Feuchten Mischwälder sind ein gemäßigtes Waldökosystem entlang der atlantischen Küsten Westeuropas, besonders in Irland, Großbritannien und der Bretagne. Diese Wälder sind geprägt von Eichen, Birken und Eschen, deren dichte Baumkronen ein feuchtes Mikroklima schaffen. Die hohe Luftfeuchtigkeit fördert das Wachstum von Moosen, Farnen und Flechten, die Bäume und Waldboden üppig bedecken. Diese Wälder bieten Lebensraum für Rotwild, Füchse, Eichhörnchen und eine Vielzahl von Vögeln wie Eulen und Spechte.
...Der Schwarzmeer-Wälder-und-Steppen-Subrealm erstreckt sich entlang der nördlichen, westlichen und östlichen Küstengebiete des Schwarzen Meeres und umfasst Regionen in der Ukraine, Moldawien, Rumänien, Bulgarien, sowie Teile des Kaukasus in Russland und Georgien. Diese Region ist geprägt von einer großen Vielfalt an Lebensräumen, darunter Laubwälder, Steppen, Graslandschaften und Küstenökosysteme, die durch ein gemäßigtes bis kontinental geprägtes Klima beeinflusst werden.
Der Subrealm umfasst sowohl flache Küstenebenen als auch hügelige bis gebirgige Gebiete. Im Westen, entlang der rumänischen und bulgarischen Küsten, findet sich ein mildes, gemäßigtes Klima, während im Osten, im Kaukasus, kontinentalere Bedingungen mit größeren Temperaturschwankungen vorherrschen. Die Winter sind relativ kalt, während die Sommer heiß und trocken sein können. Die Küstennähe und die vielfältigen Höhenlagen tragen zur Entstehung unterschiedlicher Mikroklimate bei, die eine reiche Biodiversität fördern.
Die Flora in den Schwarzmeerwäldern und Steppen umfasst sowohl Wald- als auch Graslandarten:
Die Tierwelt im Schwarzmeer-Wälder-und-Steppen-Subrealm ist vielfältig und beinhaltet sowohl Arten der Wälder als auch der offenen Steppen:
Der Schwarzmeer-Wälder-und-Steppen-Subrealm steht unter zunehmendem Druck durch menschliche Aktivitäten wie intensive Landwirtschaft, Urbanisierung und Infrastrukturentwicklung. Besonders die natürlichen Steppenlandschaften sind stark bedroht, da sie für die Landwirtschaft umgewandelt wurden. Zudem stellen Wasserverschmutzung und Küstenbebauung ernste Herausforderungen für die Küstenökosysteme dar. In den letzten Jahren wurden in mehreren Ländern Schutzgebiete und Nationalparks eingerichtet, um die bedrohten Ökosysteme und Arten dieser einzigartigen Region zu erhalten.
...Die Kaukasischen Mischwälder erstrecken sich über die Gebirgszüge des Kaukasus und bieten eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Diese Wälder sind geprägt von einer Mischung aus Laub- und Nadelbäumen, darunter Eichen, Buchen, Tannen und Fichten. Das Klima in dieser Region variiert stark, von milden, feuchten Bedingungen in den unteren Lagen bis zu kühleren, schneereichen Bedingungen in höheren Lagen.
Die Wälder sind ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten, darunter der Kaukasische Rothirsch, Braunbären und verschiedene Greifvögel.
Die Zentrale Anatolische Steppe ist ein bedeutendes Ökosystem in der Türkei, das durch flaches bis hügeliges Terrain, grasreiche Flächen und sporadische Sträucher geprägt ist. Diese Region zeichnet sich durch ein kontinentales Klima aus, mit heißen, trockenen Sommern und kalten, schneereichen Wintern. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus verschiedenen Gräsern und Kräutern, die sich gut an die extremen Wetterbedingungen angepasst haben.
Die Zentrale Anatolische Steppe ist ein wichtiger Lebensraum für viele Arten, darunter endemische Pflanzen und Tiere, wie die Anatolische Wildschafart und verschiedene Vogelarten, die auf den offenen Flächen nisten. Diese Steppenlandschaft spielt eine entscheidende Rolle in der Landwirtschaft, da sie oft als Weideland für Vieh genutzt wird.
Die Zentrale Anatolische Steppe und Wälder sind charakteristische Ökosysteme in der zentralen Türkei, die eine bemerkenswerte Vielfalt an Landschaften und Lebensräumen bieten. Die Steppe ist durch weite, grasbewachsene Flächen und einige Strauchgruppen geprägt, die sich an das kontinentale Klima mit heißen, trockenen Sommern und kalten, schneereichen Wintern angepasst haben. Diese Region beherbergt zahlreiche endemische Pflanzenarten sowie Tiere wie das Anatolische Wildschaf und verschiedene Vogelarten, die in den offenen Flächen nisten.
In den feuchteren, bewaldeten Regionen finden sich vor allem Nadel- und Laubwälder, die durch Arten wie Kiefern, Eichen und Buchen geprägt sind. Diese Wälder sind wichtig für die Biodiversität und bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, darunter Rehe und verschiedene Raubvogelarten.
Die Ökoregion der Krim-Submediterranen Waldkomplexe zeichnet sich durch eine vielfältige Flora und Fauna aus und befindet sich auf der Halbinsel Krim in der Ukraine. Diese Region umfasst subtropische Laubwälder, die durch das mediterrane Klima mit milden, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern geprägt sind. Zu den typischen Baumarten gehören die Schwarzkiefer, Eiche, Linde und verschiedene immergrüne Sträucher.
Die Krim-Wälder sind Heimat vieler endemischer Arten und bieten Lebensraum für verschiedene Tiere, darunter Vögel, Reptilien und Säugetiere. Diese Ökoregion ist von großer ökologischer Bedeutung, da sie wichtige Ökosystemdienstleistungen erbringt, wie Wasserregulierung und den Schutz der Biodiversität.
Die Ökoregion der Östlichen Anatolischen Laubwälder erstreckt sich über die östlichen Regionen der Türkei und zeichnet sich durch eine vielfältige Flora und Fauna aus. Diese Wälder sind hauptsächlich von Laubbäumen wie Eichen, Ahorn und Buchen geprägt und profitieren von einem kontinentalen Klima, das durch heiße, trockene Sommer und kalte Winter gekennzeichnet ist.
Die Östlichen Anatolischen Laubwälder sind wichtige Lebensräume für viele Tierarten, darunter verschiedene Säugetiere wie Wildschweine und Rehe, sowie eine Vielzahl von Vögeln, die in den Wäldern nisten. Diese Wälder spielen eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der Biodiversität in der Region.
Die Ökoregion der Euxinisch-Kolchischen Laubwälder erstreckt sich entlang der Küsten des Schwarzen Meeres, insbesondere in Georgien, der Ukraine und Teilen Russlands. Diese Wälder sind durch ein feuchtes, subtropisches Klima gekennzeichnet, das milde Winter und warme, feuchte Sommer bietet. Die Vegetation umfasst eine Vielzahl von Laubbäumen wie Eichen, Buchen, Ahorn und Kastanien, die zusammen mit üppigen Unterwuchsarten ein dichtes Waldökosystem bilden.
Die Euxinisch-Kolchischen Laubwälder sind Heimat einer reichen Biodiversität, darunter viele endemische Pflanzen- und Tierarten. Zu den typischen Bewohnern zählen verschiedene Vogelarten, Reptilien und Säugetiere wie Wildschweine und Rehe. Diese Wälder spielen eine entscheidende Rolle in der Erhaltung des regionalen Ökosystems und bieten wichtige Ökosystemdienstleistungen wie Erosionsschutz und Kohlenstoffspeicherung.
Die Ökoregion der Nördlichen Anatolischen Nadel- und Laubwälder erstreckt sich entlang der nördlichen Küste der Türkei und umfasst eine abwechslungsreiche Landschaft, die von Gebirgen, Tälern und Küstenlinien geprägt ist. Diese Region zeichnet sich durch ein gemäßigtes Klima aus, mit kühlen, feuchten Wintern und warmen, trockenen Sommern. Die Vegetation umfasst sowohl Nadelbäume wie Kiefern und Fichten als auch Laubbäume wie Eichen und Ahorn, die zusammen eine vielfältige Waldstruktur bilden.
Die Nördlichen Anatolischen Nadel- und Laubwälder sind Heimat zahlreicher Tierarten, darunter endemische Vögel, Säugetiere wie Rehe und Wildschweine, sowie verschiedene Reptilien und Amphibien. Diese Wälder spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht der Region, indem sie Lebensräume schaffen und wichtige Ökosystemdienstleistungen erbringen.
...
Die Ökoregion der Pontischen Steppe erstreckt sich über die nördlichen Teile der Türkei und Teile der Ukraine und ist durch weite, grasbewachsene Flächen und ein kontinentales Klima gekennzeichnet. Die Region hat heiße, trockene Sommer und kalte Winter, was zu einer einzigartigen Vegetation führt, die hauptsächlich aus verschiedenen Gräsern, Kräutern und wenigen Sträuchern besteht. Diese Steppe bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter verschiedene Säugetiere wie Gämsen und Wildschweine, sowie viele Vogelarten, die sich an die offenen Flächen angepasst haben.
Die Pontische Steppe spielt eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft und wird oft als Weideland genutzt. Dennoch ist sie durch menschliche Aktivitäten wie Überweidung, landwirtschaftliche Intensivierung und Urbanisierung bedroht.
...Der Subrealm der Europäischen Gebirgswälder erstreckt sich über die großen Gebirgsketten Europas, darunter die Alpen, Pyrenäen, Karpaten, Apenninen und das Dinarische Gebirge. Diese Region ist durch hochgelegene, oft abgeschiedene Waldgebiete gekennzeichnet, die eine einzigartige Flora und Fauna beherbergen, die sich an die speziellen klimatischen Bedingungen und die abwechslungsreiche Topographie der Gebirge angepasst haben.
Die Europäische Gebirgswaldregion umfasst Gebirgslandschaften mit Höhen zwischen etwa 800 und 2.500 Metern, wobei die Waldgrenze je nach Gebirge und Klima unterschiedlich hoch liegt. Die Winter sind in der Regel lang und kalt, oft mit intensiven Schneefällen, während die Sommer kurz und kühl sind. Durch die starke Höhenvariation herrschen innerhalb der Region unterschiedliche Mikroklimate, die eine hohe Biodiversität begünstigen.
Die Flora der Europäischen Gebirgswälder variiert je nach Höhe und geografischer Lage:
Die Gebirgswälder Europas bieten Lebensraum für zahlreiche, teilweise seltene Tierarten:
Die Europäische Gebirgswaldregion ist durch den Klimawandel, Forstwirtschaft, Tourismus und den Ausbau von Infrastrukturen bedroht. Temperaturanstiege und veränderte Schneemuster gefährden empfindliche alpine Ökosysteme und verschieben die Waldgrenze. Viele Gebirgswälder stehen heute unter Schutz, beispielsweise durch Nationalparks und Biosphärenreservate, die das Ziel haben, die wertvollen Lebensräume und die biologische Vielfalt dieser einzigartigen Region zu bewahren und langfristig zu schützen.
...
Die Ökoregion der Alpen-Nadel- und Mischwälder erstreckt sich über die Alpen in Mitteleuropa und umfasst Länder wie Österreich, die Schweiz, Italien und Frankreich. Diese Region ist geprägt von kühlen, feuchten Bedingungen und großen Höhenunterschieden, die das Wachstum vielfältiger Waldtypen begünstigen. In höheren Lagen dominieren Nadelbäume wie Fichten, Tannen und Lärchen, während in den mittleren Höhen auch Buchen und Ahorn vorkommen und artenreiche Mischwälder bilden.
Die Alpen-Nadel- und Mischwälder bieten Lebensraum für viele Tierarten, darunter Hirsche, Gämsen, sowie den seltenen Eurasischen Luchs und verschiedene Vogelarten wie den Steinadler. Diese Wälder sind ökologisch wertvoll und tragen durch Wasserspeicherung und Erosionsschutz zum Schutz der alpinen Landschaften bei.
Die Ökoregion der Po-Becken Mischwälder erstreckt sich über das Tiefland des Po-Beckens in Norditalien, das von einem milden, feuchten Klima geprägt ist. Die Region ist ursprünglich durch eine Mischung aus Laubwäldern geprägt, darunter Eichen, Ulmen und Pappeln, die entlang der Flussläufe und Auen wachsen. Diese Wälder bieten wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren, darunter Vögel wie der Graureiher und Säugetiere wie Wildschweine und Füchse.
Die Region hat durch Landwirtschaft, Städtebau und Industrialisierung erhebliche Veränderungen erfahren, wodurch große Teile der natürlichen Wälder verloren gegangen sind.
...
Die Karpatischen Montanwälder erstrecken sich über die Karpaten in Osteuropa und durchqueren Länder wie Polen, die Slowakei, Rumänien und die Ukraine. Diese Ökoregion ist geprägt durch ein kühles, feuchtes Gebirgsklima und beherbergt artenreiche Misch- und Nadelwälder. In tieferen Lagen dominieren Laubbäume wie Buchen und Eichen, während höhere Lagen von Fichten und Tannen bewachsen sind.
Die Karpatenwälder bieten wichtige Lebensräume für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter der Eurasische Braunbär, Wölfe, Luchse und zahlreiche Vogelarten. Diese Wälder sind zudem entscheidend für den Wasserkreislauf der Region und dienen als Kohlenstoffspeicher, was sie ökologisch wertvoll macht.
Die Ökoregion der Pannonischen Mischwälder erstreckt sich über die Pannonische Tiefebene in Mitteleuropa und umfasst Teile von Ungarn, Österreich, der Slowakei und Serbien. Diese Region zeichnet sich durch ein gemäßigtes kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern aus und ist geprägt von einer vielfältigen Waldlandschaft. Hier finden sich Laubwälder mit Eichen, Hainbuchen und Ulmen, ergänzt durch Auenwälder entlang der Flüsse und feuchten Niederungen.
Die Pannonischen Mischwälder sind Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Rotwild, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten. Diese Wälder spielen eine wichtige Rolle im regionalen Ökosystem, da sie Bodenerosion verhindern, die Wasserqualität verbessern und als Kohlenstoffspeicher wirken.
...
Die Ökoregion der Balkan-Mischwälder erstreckt sich über die Balkangebirge in Südosteuropa und umfasst Teile von Ländern wie Bulgarien, Serbien und Nordmazedonien. Diese Region ist geprägt durch ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern, was eine reiche Mischung aus Laub- und Nadelwäldern fördert. Die Vegetation umfasst Buchen, Eichen, Tannen und Kiefern, die eine dichte Walddecke bilden.
Die Balkan-Mischwälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, darunter Braunbären, Wölfe und Luchse sowie viele Vogelarten, die in den Wäldern nisten. Diese Ökoregion ist ökologisch wertvoll und spielt eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt und Bodenschutz der Region.
Die Ökoregion der Dinarischen Gebirgs-Mischwälder erstreckt sich über die Dinarischen Alpen in Südosteuropa und umfasst Teile von Ländern wie Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Albanien. Diese Region ist von einem mediterranen bis subalpinen Klima geprägt, das dichte Wälder aus Buchen, Tannen und Kiefern fördert, besonders in den höheren Lagen.
Die Dinarischen Gebirgswälder bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Braunbären, Wölfe und Luchse, sowie eine Vielzahl an Vogelarten. Die Wälder spielen eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt und bieten Schutz vor Bodenerosion in dieser gebirgigen Region.
Die Ökoregion der Rhodopen-Montanen Mischwälder erstreckt sich über das Rhodopengebirge in Bulgarien und Griechenland. Diese Region ist geprägt von einem gemäßigten bis subalpinen Klima, das dichte Mischwälder aus Buchen, Tannen und Kiefern begünstigt. In den höheren Lagen finden sich auch seltene Kiefernarten und alpine Pflanzen, die sich an das kühle Klima angepasst haben.
Die Rhodopen-Montane Mischwälder bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter den Braunbär, Wolf und Luchs, sowie eine Vielzahl von Greifvögeln und anderen Vogelarten. Die Wälder sind ökologisch wertvoll, da sie zum Schutz der regionalen Wasserquellen und zur Stabilisierung der Böden beitragen.
...Der Subrealm der Großenuropäischen Mischwälder erstreckt sich über weite Teile Europas und umfasst eine Vielzahl von Waldökosystemen, die sich durch eine Mischung aus Laub- und Nadelbäumen auszeichnen. Dieser Lebensraum ist in Regionen wie Mitteleuropa, dem Westen Russlands und den Balkanländern verbreitet und spielt eine entscheidende Rolle für die Biodiversität und den ökologischen Gleichgewicht in Europa.
Die Großeneuropäischen Mischwälder sind durch ein gemäßigtes Klima mit ausreichenden Niederschlägen gekennzeichnet, was das Wachstum einer reichen und vielfältigen Vegetation begünstigt. Die Region umfasst sowohl flache als auch hügelige Landschaften und weist eine große Höhenvielfalt auf. Die Winter sind oft kalt und schneereich, während die Sommer warm bis heiß sein können, was zu einer unterschiedlichen Flora und Fauna führt.
Die Mischwälder zeichnen sich durch eine große Artenvielfalt aus, darunter:
Die Großeneuropäischen Mischwälder beherbergen eine Vielzahl von Tieren und sind ein wichtiger Lebensraum für viele Arten:
Die Großeneuropäischen Mischwälder sind durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Landwirtschaft, Urbanisierung und den Klimawandel bedroht. Diese Einflüsse führen zu einem Verlust an Biodiversität und zu Fragmentierungen der Lebensräume. Naturschutzprojekte und -gebiete spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser wertvollen Ökosysteme, indem sie Wiederaufforstungsinitiativen unterstützen und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder fördern. Durch den Schutz der Großeneuropäischen Mischwälder wird nicht nur die biologische Vielfalt bewahrt, sondern auch der Erhalt wichtiger Ökosystemleistungen wie Luftreinigung, Wasserschutz und Klimaregulation gesichert.
...Die Ökoregion der Sarmatischen Mischwälder erstreckt sich über große Teile Nordosteuropas, einschließlich Polen, Litauen, Lettland, Estland und Teilen Russlands. Diese Region zeichnet sich durch ein gemäßigtes Klima mit feuchten Sommern und kalten Wintern aus, was das Wachstum dichter Mischwälder fördert. Typische Baumarten sind Kiefern, Fichten, Birken und Eichen.
Die Sarmatischen Mischwälder bieten wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tierarten wie Elche, Luchse, Wölfe und verschiedene Vogelarten, darunter der Auerhahn. Diese Wälder spielen eine wichtige Rolle im regionalen Ökosystem, indem sie als Kohlenstoffspeicher dienen und die Biodiversität fördern.
...
Die Ökoregion der Mitteleuropäischen Mischwälder erstreckt sich über große Teile Mitteleuropas, einschließlich Deutschland, Frankreich, Polen, Tschechien und Österreich. Diese Region hat ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kühlen Wintern, was eine artenreiche Mischung aus Laub- und Nadelwäldern fördert. Zu den typischen Baumarten zählen Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten.
Die Mitteleuropäischen Mischwälder bieten wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tierarten wie Rotwild, Wildschweine, Füchse und verschiedene Vogelarten. Ökologisch bedeutend sind diese Wälder als Kohlenstoffspeicher und zum Schutz der regionalen Wasserressourcen.
Die Ökoregion der Osteuropäischen Waldsteppe erstreckt sich von der Ukraine über Russland bis nach Kasachstan und verbindet offene Steppenlandschaften mit Waldgebieten. Diese Übergangszone ist geprägt von einem kontinentalen Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die Vegetation umfasst eine Mischung aus Gräsern, Kräutern und Waldflächen mit Eichen und Birken, die entlang von Flussläufen und in feuchteren Bereichen wachsen.
Die Osteuropäische Waldsteppe bietet Lebensraum für zahlreiche Arten, darunter Hirsche, Wölfe, Steinadler und verschiedene kleinere Säugetiere und Vögel. Die Region ist wichtig für die Erhaltung der Biodiversität und fungiert als Pufferzone zwischen den dichten Wäldern und offenen Steppen.
Die Ökoregion der Westeuropäischen Laubwälder erstreckt sich über Gebiete in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Nordspanien. Diese Region ist geprägt von einem gemäßigten, feuchten Klima mit milden Wintern und kühlen Sommern, was dichte Laubwälder fördert. Typische Baumarten sind Buchen, Eichen und Hainbuchen, die zusammen eine artenreiche Waldlandschaft bilden.
Die Westeuropäischen Laubwälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, darunter Rotwild, Wildschweine, Füchse und verschiedene Vogelarten wie den Mittelspecht. Diese Wälder sind ökologisch wertvoll, da sie zum Kohlenstoffspeicher beitragen und die Boden- und Wasserqualität verbessern.
...
Die Ökoregion der Baltischen Mischwälder erstreckt sich über Estland, Lettland, Litauen sowie Teile Polens und Russlands. Diese Region ist geprägt von einem gemäßigten Klima mit kühlen Sommern und kalten Wintern, was das Wachstum dichter Mischwälder fördert. Typische Baumarten sind Kiefern, Fichten, Birken und Eichen.
Die Baltischen Mischwälder bieten Lebensraum für eine reiche Tierwelt, darunter Elche, Wölfe, Luchse und verschiedene Vogelarten wie den Schwarzstorch. Ökologisch bedeutsam sind diese Wälder als Kohlenstoffspeicher und für die Erhaltung der Boden- und Wasserqualität.
Die Ökoregion der Kantabrischen Mischwälder erstreckt sich entlang der Kantabrischen Gebirgskette im Norden Spaniens. Diese Region zeichnet sich durch ein mildes, feuchtes Klima mit hohen Niederschlägen aus, was das Wachstum dichter Laubwälder begünstigt. Typische Baumarten sind Buchen, Eichen und Kastanien, die vielfältige Lebensräume für Flora und Fauna schaffen.
Die Kantabrischen Mischwälder sind Heimat für viele bedrohte Tierarten, darunter der Iberische Wolf und der Kantabrische Braunbär sowie zahlreiche Vogelarten. Diese Wälder sind ökologisch bedeutend, da sie als Kohlenstoffspeicher dienen und die Boden- und Wasserqualität unterstützen.
Die Ökoregion der Europäischen Atlantischen Mischwälder erstreckt sich entlang der atlantischen Küsten Westeuropas, von Nordspanien über Frankreich, die Britischen Inseln bis nach Südwest-Norwegen. Diese Region ist geprägt von einem milden, feuchten Klima mit häufigen Niederschlägen, das das Wachstum dichter, immergrüner und sommergrüner Wälder fördert. Typische Baumarten sind Eichen, Buchen und Stechpalmen, die eine üppige und vielfältige Waldlandschaft bilden.
Die Atlantischen Mischwälder bieten Lebensraum für viele Tierarten, darunter Rotwild, Dachse, Füchse und eine Vielzahl von Vogelarten. Diese Wälder tragen zur Bodenstabilisierung bei und wirken als Kohlenstoffspeicher, was sie ökologisch wertvoll macht.
Die Ökoregion der Pyrenäen-Nadel- und Mischwälder erstreckt sich über die Pyrenäen, die Frankreich und Spanien voneinander trennen. Diese Region ist geprägt von einem kühlen Gebirgsklima mit hohen Niederschlägen, was das Wachstum einer vielfältigen Waldlandschaft begünstigt. In tieferen Lagen dominieren Eichen und Buchen, während in höheren Bereichen Kiefern und Tannen die Vegetation bestimmen.
Die Pyrenäen-Wälder bieten wichtige Lebensräume für zahlreiche Tierarten, darunter den seltenen Pyrenäen-Braunbär, Steinadler und viele weitere Vogel- und Säugetierarten. Diese Wälder spielen eine bedeutende ökologische Rolle, indem sie Wasserquellen schützen und als Kohlenstoffspeicher fungieren.
...Der Mittelmeer-Subrealm erstreckt sich über die Küstenregionen des Mittelmeers und umfasst Teile von Südeuropa, Nordafrika und dem Nahen Osten. Diese Region ist bekannt für ihre einzigartigen klimatischen Bedingungen, die sich durch heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter auszeichnen. Diese speziellen klimatischen Merkmale führen zu einer hohen Biodiversität und einer Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen.
Das Mittelmeerklima ist geprägt von einem typischen Wechsel zwischen trockenen und feuchten Jahreszeiten. Die Küstengebiete sind von felsigen Klippen, Sandstränden und geschützten Buchten geprägt, während das Hinterland häufig von Hügeln und Gebirgen dominiert wird. Diese vielfältige Topographie schafft zahlreiche Mikroklimata, die die Vegetation und Tierwelt stark beeinflussen.
Die Flora des Mittelmeerraums ist äußerst vielfältig und umfasst mehrere charakteristische Vegetationstypen:
Der Mittelmeerraum ist reich an Biodiversität und beherbergt zahlreiche endemische Arten:
Der Mittelmeerraum steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter Urbanisierung, Landnutzungsänderungen, Überfischung und der Klimawandel. Diese Faktoren bedrohen die fragile Biodiversität und die natürlichen Lebensräume. Um die wertvollen Ökosysteme zu schützen, wurden zahlreiche Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate eingerichtet. Initiativen zur Wiederherstellung von Lebensräumen und zur nachhaltigen Bewirtschaftung sind entscheidend für den Erhalt dieser einzigartigen Region und ihrer Biodiversität. Der Mittelmeer-Subrealm ist nicht nur ökologisch bedeutend, sondern auch kulturell und wirtschaftlich wichtig für die Länder, die ihn umgeben.
...Die Ökoregion der Apenninischen Laub-Montanwälder erstreckt sich entlang des Apennin-Gebirges in Italien und ist geprägt von einem milden, feuchten Klima, das dichte Laubwälder fördert. Typische Baumarten sind Buchen, Eichen und Kastanien, die eine üppige und artenreiche Waldlandschaft bilden. In höheren Lagen wachsen auch vereinzelte Tannen.
Diese Wälder sind Heimat für zahlreiche Tierarten, darunter der seltene Italienische Wolf und das Abruzzengämse, sowie viele Vogelarten, die in den dichten Wäldern Nistplätze finden. Die Apenninischen Laubwälder tragen entscheidend zur Stabilisierung des Bodens bei und schützen wichtige Wasserquellen der Region.
Die Ökoregion der Korsischen Montanen Laub- und Mischwälder erstreckt sich über die gebirgigen Höhenlagen der Insel Korsika im Mittelmeer. Diese Region ist geprägt von einem milden, mediterranen Klima mit feuchten Wintern und trockenen Sommern, was das Wachstum von Eichen, Buchen und in höheren Lagen auch Kiefern begünstigt.
Die Wälder Korsikas bieten Lebensraum für eine einzigartige Flora und Fauna, darunter den endemischen Korsischen Rothirsch und viele seltene Vogelarten. Diese Wälder sind ökologisch wertvoll, da sie die Wasserressourcen der Insel schützen und als Kohlenstoffspeicher fungieren.
Die Ökoregion der Iberischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder erstreckt sich über die Iberische Halbinsel, einschließlich Teile Spaniens und Portugals. Diese Region ist durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern geprägt. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Steineichen und verschiedenen Büschen, die gut an die Trockenheit angepasst sind.
Diese Wälder sind Lebensraum für viele Tierarten, darunter der Iberische Wolf, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten, wie den Kreuzschnabel. Ökologisch sind die Iberischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder bedeutend, da sie als Kohlenstoffspeicher fungieren und die Biodiversität der Region unterstützen.
Die Ökoregion der Illyrischen Laubwälder erstreckt sich über die Küstengebiete der Adriatischen See, einschließlich Teile Kroatiens, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro. Diese Region ist geprägt von einem mediterranen Klima mit warmen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern, was das Wachstum vielfältiger Laubwälder begünstigt. Dominierende Baumarten sind Eichen, Buchen und Kastanien, die eine dichte, artenreiche Vegetation bilden.
Die Illyrischen Laubwälder bieten Lebensraum für viele Tierarten, darunter Wildschweine, Rehe und verschiedene Vogelarten wie den Schwarzstorch. Diese Wälder sind ökologisch wertvoll, da sie zur Erhaltung der Bodenqualität und zur Regulierung des Wasserhaushalts beitragen.
Die Ökoregion der Italienischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder erstreckt sich über die mediterranen Regionen Italiens, insbesondere in den Küstengebieten und hügeligen Landschaften. Diese Region ist geprägt von einem warmen, trockenen Klima mit milden, feuchten Wintern, das das Wachstum von Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Steineichen und Olivenbäumen begünstigt. Die Vegetation ist vielfältig und umfasst auch Strauchlandschaften, die sich optimal an die klimatischen Bedingungen angepasst haben.
Diese Wälder bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter den Iberischen Wolf, Wildschweine und verschiedene Vogelarten, wie den Ziegenmelker. Ökologisch sind die Italienischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder wichtig, da sie die Biodiversität unterstützen und als Kohlenstoffspeicher fungieren.
Die Ökoregion der Süd-Apenninischen Misch-Montanwälder erstreckt sich über die höheren Lagen des Südpennin in Italien, insbesondere in den Regionen Kampanien, Basilikata und Apulien. Diese Region ist durch ein mediterranes Klima mit milden, feuchten Wintern und warmen, trockenen Sommern geprägt, was das Wachstum von Mischwäldern mit Buchen, Eichen und Kiefern begünstigt. In höheren Lagen finden sich auch endemische Arten wie die Korsische Kiefer.
Die Süd-Apenninischen Misch-Montanwälder bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter der Apennin-Wolf, Wildschweine und verschiedene Vogelarten, die in den dichten Wäldern Nistplätze finden. Diese Wälder sind ökologisch wertvoll, da sie zur Erhaltung der Biodiversität und zur Stabilisierung des lokalen Ökosystems beitragen.
Die Ökoregion der Tyrrhenisch-Adriatischen Hartlaub- und Mischwälder erstreckt sich über die Küstenregionen Italiens und umfasst Teile der Tyrrhenischen und Adriatischen Küste. Diese Region ist durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern geprägt, was das Wachstum von Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Steineichen und verschiedenen Mischbaumarten fördert.
Die Tyrrhenisch-Adriatischen Wälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, darunter den Iberischen Wolf, Wildschweine und viele Vogelarten, darunter den Eurasischen Schreiadler. Diese Wälder sind ökologisch wichtig, da sie die Biodiversität unterstützen und als Kohlenstoffspeicher fungieren, wodurch sie zur Regulierung des Klimas beitragen.
...
Die Ökoregion der Ägäischen und Westtürkischen Hartlaub- und Mischwälder erstreckt sich über die Ägäis-Inseln sowie die westlichen Küstenregionen der Türkei. Diese Region ist durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern geprägt, was das Wachstum von Hartlaubgewächsen wie Olivenbäumen, Korkeichen und Steineichen fördert. Die Vegetation ist vielfältig und umfasst auch Strauchlandschaften, die gut an die klimatischen Bedingungen angepasst sind.
Diese Wälder sind Heimat für zahlreiche Tierarten, darunter den Iberischen Wolf, Wildschweine und verschiedene Vogelarten wie den Ziegenmelker und den Kreuzschnabel. Die Ägäischen und Westtürkischen Hartlaub- und Mischwälder spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie die Biodiversität fördern und als Kohlenstoffspeicher fungieren.
Die Ökoregion der Anatolischen Nadel- und Laub-Mischwälder erstreckt sich über die Gebirgszüge der anatolischen Halbinsel in der Türkei. Diese Region ist geprägt von einem gemäßigten Klima mit heißen, trockenen Sommern und kalten, schneereichen Wintern. Die Vegetation besteht aus einer Mischung von Nadelbäumen wie Kiefern und Tannen sowie Laubbäumen wie Eichen und Buche, was eine hohe Biodiversität fördert.
Diese Mischwälder bieten Lebensraum für viele Tierarten, darunter Wildschweine, Rehe und verschiedene Vogelarten wie den Milan. Ökologisch sind die Anatolischen Nadel- und Laub-Mischwälder bedeutend, da sie wichtige Ökosystemdienstleistungen erbringen, wie den Schutz von Wasserressourcen und die Kohlenstoffbindung.
Die Ökoregion der Kreta-Mediterranen Wälder umfasst die Vegetation der griechischen Insel Kreta und ist charakterisiert durch ein typisches mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Diese Region beherbergt eine Vielzahl von Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Olivenbäume und Mittelmeer-Tannen, die an die trockenen Bedingungen angepasst sind und eine hohe Biodiversität fördern.
Die Kreta-Mediterranen Wälder sind Lebensraum für viele endemische Arten, darunter der Kretische Waldschaf und verschiedene Vogelarten wie den Kretischen Lärmvogel. Diese Wälder spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie den Boden stabilisieren, Wasserressourcen schützen und als Kohlenstoffspeicher fungieren.
Die Ökoregion der Zypern-Mediterranen Wälder erstreckt sich über die Mittelmeerinsel Zypern und ist geprägt von einem mediterranen Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Diese Region zeichnet sich durch eine vielfältige Vegetation aus, die hauptsächlich aus Hartlaubgewächsen wie Zypressen, Korkeichen und Olivenbäumen besteht. Diese Pflanzen sind hervorragend an die ariden Bedingungen angepasst und tragen zur Biodiversität der Insel bei.
Die Zypern-Mediterranen Wälder bieten Lebensraum für zahlreiche endemische Tierarten, darunter verschiedene Vögel wie den Zypern-Waldsänger und das Zypern-Waldschaf.
Die Ökoregion der Östlichen Mediterranen Nadel-Laubwälder erstreckt sich über die Küstengebiete des östlichen Mittelmeers, einschließlich Teile von Griechenland, der Türkei und Zypern. Diese Region ist geprägt von einem mediterranen Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern, was die Entwicklung von Wäldern mit einer Mischung aus Nadelbäumen wie Kiefern und Zypressen sowie Laubbäumen wie Eichen und Ulmen begünstigt.
Die Östlichen Mediterranen Nadel-Laubwälder sind Heimat für eine Vielzahl von Tierarten, darunter Wildschweine, Rehe und zahlreiche Vogelarten wie den Milan und den Schwarzstorch.
Die Ökoregion der Pindus-Gebirgs-Mischwälder erstreckt sich über das Pindus-Gebirge in Griechenland und bietet ein vielfältiges Ökosystem, das von einem mediterranen Klima geprägt ist. Diese Region zeichnet sich durch eine Mischung aus Nadel- und Laubwäldern aus, darunter Baumarten wie Kiefern, Fichten, Buchen und Eichen. Das variable Höhenprofil ermöglicht verschiedene Lebensräume, die sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen anpassen.
Die Pindus-Gebirgs-Mischwälder sind Lebensraum für zahlreiche Tierarten, einschließlich endemischer Spezies wie dem Pindus-Wolf und einer Vielzahl von Vogelarten, die in diesen dichten Wäldern Nistplätze finden.
Die Ökoregion der Süd-Anatolischen Montanen Nadel- und Laubwälder erstreckt sich über die gebirgigen Regionen Südanatoliens in der Türkei. Diese Region ist geprägt von einem gemäßigten Klima mit kalten, schneereichen Wintern und milden, feuchten Sommern, was das Wachstum einer vielfältigen Vegetation fördert. Hier finden sich vor allem Nadelbäume wie Kiefern und Tannen sowie Laubbäume wie Eichen und Buchen, die sich an die unterschiedlichen Höhenlagen anpassen.
Die Süd-Anatolischen Montanen Wälder sind Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter endemische Arten wie das Anatolische Wildschaf und verschiedene Vogelarten, die in diesen Wäldern Nistplätze finden.
...
Die Ökoregion der Azoren-Temperierten Mischwälder umfasst die einzigartige Vegetation der Azoren, einer Inselgruppe im Atlantik, die zu Portugal gehört. Diese Region ist durch ein gemäßigtes maritimes Klima mit milden Temperaturen und hohen Niederschlägen geprägt, was das Wachstum von Mischwäldern begünstigt. Dominierende Baumarten sind unter anderem Eichen, Kastanien und verschiedene Nadelbäume wie die Kiefer.
Die Azoren-Temperierten Mischwälder sind Heimat für eine Vielzahl von endemischen Arten, darunter zahlreiche Vogelarten und Pflanzen, die nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen.
...
Die Ökoregion der Iberischen Nadelwälder erstreckt sich über die gebirgigen Regionen Spaniens und Portugals, wo sie durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern geprägt ist. Diese Region zeichnet sich durch dichte Bestände von Nadelbäumen aus, insbesondere Kiefernarten wie die Schwarz-Kiefer und die Mast-Kiefer, die an die trockenen Bedingungen angepasst sind.
Die Iberischen Nadelwälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, darunter endemische Arten wie den Iberischen Wolf und verschiedene Vogelarten wie den Eurasischen Specht.
Die Ökoregion der Iberischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder erstreckt sich über die Iberische Halbinsel, einschließlich Teile von Spanien und Portugal. Diese Region ist durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern geprägt, was das Wachstum von Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Steineichen und Olivenbäumen begünstigt. Diese Pflanzen sind gut an die trockenen Bedingungen angepasst und fördern eine vielfältige Flora und Fauna.
Die Iberischen Hartlaub- und Halb-Laubwälder bieten Lebensraum für viele Tierarten, darunter endemische Spezies wie den Iberischen Luchs und verschiedene Vogelarten wie den Schwarzstorch.
Die Ökoregion der Nordost-Spanien und Südfrankreich-Mediterranen Wälder erstreckt sich über die Küstenregionen Nordostspaniens und das südliche Frankreich und zeichnet sich durch ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern aus. Diese Region beherbergt eine Vielzahl von Hartlaubgewächsen, darunter Korkeichen, Steineichen und Olivenbäume, die an die klimatischen Bedingungen gut angepasst sind.
Die Wälder dieser Ökoregion bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter endemische Arten wie den Iberischen Luchs und verschiedene Vogelarten, die in den dichten Baumkronen nisten.
Die Ökoregion der Nordwest-Iberischen Montanwälder erstreckt sich über die gebirgigen Regionen Nordwestspaniens und Portugals. Diese Region zeichnet sich durch ein gemäßigtes maritimes Klima mit milden, feuchten Wintern und kühlen, trockenen Sommern aus, was das Wachstum einer vielfältigen Flora begünstigt. Die Wälder bestehen hauptsächlich aus Laubbäumen wie Eichen, Buchen und Ulmen, sowie einigen Nadelbaumarten.
Die Nordwest-Iberischen Montanwälder sind Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter endemische Arten wie der Iberische Luchs und verschiedene Vogelarten.
Die Ökoregion der Südost-Iberischen Strauchlandschaften und Wälder erstreckt sich über die südöstlichen Teile Spaniens und ist geprägt von einem mediterranen Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Diese Region weist eine einzigartige Vegetation auf, die vor allem aus Strauchlandschaften und Hartlaubwäldern besteht, darunter Arten wie Steineichen und Korkeichen, die an die trockenen Bedingungen gut angepasst sind.
Die Südost-Iberischen Strauchlandschaften sind Lebensraum für verschiedene Tierarten, darunter endemische Vögel und Reptilien, die sich an die speziellen Bedingungen der Region angepasst haben.
Die Ökoregion der Südwest-Iberischen Mediterranen Hartlaub- und Mischwälder erstreckt sich über die südwestlichen Küstenregionen Spaniens und umfasst ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Diese Region zeichnet sich durch eine vielfältige Vegetation aus, die aus Hartlaubgewächsen wie Korkeichen, Steineichen und Olivenbäumen sowie verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten besteht.
Die Wälder der Südwest-Iberischen Region bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, darunter endemische Vögel und Säugetiere wie den Iberischen Luchs.
...https://www.oneearth.org/bioregions/
https://www.worldwildlife.org/biomes
Das große Buch des Allgemeinwissens Natur – Verlag Das Beste
https://www.spektrum.de/lexikon/
wikipedia
*4 https://www.scinexx.de/news/geowissen/ipcc-bericht-schon-zwei-grad-waeren-fatal/
©2020 Our World Wiki