Bitte beachten Sie, dass die Liste keine Ansprüch auf Vollständigkeit erhebt. Sie wird nach und nach ergänzt.
Zunächst werden die Sehenswürdigkeiten mit einem Kurztext aufgelistet, um einen Überblick zu bekommen.
Nach und nach werden die einzelnen Sehenswürdigkeiten ausführlicher behandelt.
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 2004
Fläche in km2: 317,67
Lage: West Ghats
Lebensräume: kleine, flache Berge, felsige Plateaus (Saddas), Höhlen, Wasserlöcher, Flüsse
Besonderheiten: Historische Forts und Tempel; Kandhardoh und Kandhardoh Wasserfälle, Tanali Wasserfälle; Tiger reserve; Panther, Leoparden, Lippenbär, Hirschziegenantilopen
Tourismus: Zugang über Mumbai (internationaler Flughafen); Sangli, Karad nächste Städte; Beste Reisezeit: Oktober-Februar
Kontakt: Deputy Conservator of Forests/Wildlife, Bindu chowk, Ganji Galli, Kolhapur, Maharashtra, 416 002 Phone: 00-91-231-2542766
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 1975
Fläche in km2: 1673,93
Lage: Zentral-Indien; Satpura hills
Lebensräume: Hügelland, Trockenwald
Besonderheiten: Tiger reserve; Tiger, Panther, Lippenbär, Asiatischer Wildhund, Goldschkal, Hyänen, Vierhornantilope, Sambar-Hirsch, Gaur, Muntjak, Flughörnchen, Nilgai-Antilope
Tourismus: Zugang über Nagpur (Flughafen);über Badnera nach Semadoh; Beste Reisezeit: März-Juni
Kontakt: Chief Wildlife Warden & Chief Conservator of Forest (WL), Government of Maharashtra State, NAGPUR – 440 001; 0712-526758/530126; cfwl@nagpur.dot.net.in
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 1975
Fläche in km2: 133,88
Lage: Zentral-Dekkan Plateau
Lebensräume: Tierpark, Vogelpark, Landschaftsgärten; Navegaon-See; Laubwald; Trockenwald
Besonderheiten: Tempel, Badbadya Wasserfall; Leopard, Lippenbär, Gaur, Sambar-Hirsch, Axis-Hirsch; Nilgai-Antilope; Lippenbär
Tourismus: Zugang über Nagpur (Flughafen); Bootstouren, Jungle Safari; beste Besuchszeit April-Mai
Kontakt: Deputy Conservator of Forest (Wildlife), Balaghat Road, Gondia – 441 614, Maharashtra, Office – +91-07182-251250, +91-07182-251232
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 1975
Fläche in km2: 257,26
Lage: Zentral-Indien; Satpura hills; anderer Teil in Madhya Pradesh
Lebensräume: tropische Laubwälder; Fluss Pench
Besonderheiten: Tiger reserve; Panther, Sambar-Hirsch, Axis-Hirsch, Nilgai-Antilope, Hirschziegenantilope, Gaur, Vierhorn-Antilope, Lippenbär, Schwarznackenhase
Tourismus: Zugang über Nagpur (Flughafen); Busverkehr ab Ramtek; Juli-September geschlossen; geöffnet von 6:00-11:00 und 15:00-18:00
Kontakt: Dy. Conservator of Forests, Nagpur Forest Division, Nagpur, Ph: 0712-2524624
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 1983
Fläche in km2: 104
Lage: direkt nördlich von Mumbai
Lebensräume: Hügellandschaft, Wald
Besonderheiten: jährlich mehr als 2 Mio Besucher; Axis-Hirsch, Rhesus-Affe, Indischer Muntiak, Stachelschwein, Indischer Hutaffe, Fleckenmusang, Leopard, Sambar-Hirsch
Tourismus: Zugang über Mumbai (internationaler Flughafen); Borivali Bahnstation; Touristenzone zugänglich: Parkzug, Mini-Zoo, Klettern; Kanheri-Höhlen
Kontakt: Chief Wildlife Warden & Chief Conservator of Forest (WL), Government of Maharashtra State, NAGPUR – 440 001; 0712-526758/530126; cfwl@nagpur.dot.net.in
Bundesstaat: Maharashtra
Gründungsjahr: 1955
Fläche in km2: 623
Lage: Zentral-Indien; Chimur Hills
Lebensräume: tropischer Trockenwald, Tadoba Lake
Besonderheiten: Tiger reserve; Ornithologen-Paradies; Leoparden, Lippenbären, Gaur, Nilgai-Antilopen, Asiatische Wildhunde, Rohrkatze, Sambar-Hirsch, Axis-Hirsch
Tourismus: Zugang über Nagpur (Flughafen); über Warora, Chandrapur; Jeep-Safari
Kontakt: admin@tadobanationalpark.com
Die Westghats sind international als eine Region von immenser globaler Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt anerkannt. Sie beherbergen auch Gebiete von hohem geologischem, kulturellem und ästhetischem Wert. Die Bergkette der Westghats ist älter als das Himalaya-Gebirge und weist einzigartige geomorphologische Merkmale auf, die einen bedeutenden biophysikalischen und ökologischen Prozess darstellen. Sie erstreckt sich parallel zur Westküste Indiens, etwa 30-50 km landeinwärts, durch die Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu, Karnataka, Goa, Maharashtra und Gujarat. Die Westghats werden als einer der acht Biodiversitätshotspots weltweit anerkannt.
Die Westghats sind international als eine Region von immenser globaler Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt anerkannt. Sie beherbergen auch Gebiete von hohem geologischem, kulturellem und ästhetischem Wert. Die Bergkette der Westghats ist älter als das Himalaya-Gebirge und weist einzigartige geomorphologische Merkmale auf, die einen bedeutenden biophysikalischen und ökologischen Prozess darstellen. Sie erstreckt sich parallel zur Westküste Indiens, etwa 30-50 km landeinwärts, durch die Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu, Karnataka, Goa, Maharashtra und Gujarat. Die Westghats werden als einer der acht Biodiversitätshotspots weltweit anerkannt.
Die Wälder der Westghats sind herausragende Beispiele für immergrüne tropische Wälder, die nicht in äquatorialen Regionen liegen. Sie beherbergen mindestens 325 gefährdete Arten von Flora, Fauna, Vögeln, Amphibien und Reptilien. Die Region der Westghats zeigt eine einzigartige Speziation, die mit dem Auseinanderbrechen der alten Landmasse Gondwana in der frühen Jurazeit, der Bildung Indiens als isolierte Landmasse und dem Aufeinandertreffen der indischen Landmasse mit Eurasien zusammenhängt.
Darüber hinaus unterliegen die 39 Bestandteile dieses seriellen Erbes einer Vielzahl von Schutzmaßnahmen in Form von Tigerreservaten, Nationalparks, Wildtierschutzgebieten und Waldreservaten. Alle Bestandteile befinden sich in staatlichem Besitz und werden durch strenge Gesetze wie den Wildlife Protection Act von 1972 geschützt. Diese Schutzmaßnahmen gewährleisten den Erhalt und den Schutz dieses außergewöhnlichen Gebiets für zukünftige Generationen.
...Die Ajanta-Höhlen befinden sich entlang eines senkrechten Felsabhangs am linken Ufer des Flusses Waghur in den Ajanta-Hügeln. Insgesamt gibt es dreißig Höhlen, darunter auch einige unvollendete. Fünf dieser Höhlen (Höhlen 9, 10, 19, 26 und 29) sind als Chaityagrihas (Heiligtümer) gestaltet, während die anderen als Sangharamas oder Viharas (Klöster) dienen. In der ersten Phase wurden insgesamt sechs Höhlen von Anhängern des Hinayana/Theravada-Buddhismus ausgegraben, die die Verehrung Buddhas in einer anikonischen/symbolischen Form praktizierten. Die Höhlen sind einfach und schlicht gestaltet, jedoch mit spärlichen Wandmalereien verziert. Die Chaityagrihas zeichnen sich durch eine gewölbte Decke, eine Apsis am Ende des Kirchenschiffs und eine Fassade mit einer hufeisenförmigen Öffnung oder einem Chaitya aus.
Die Ajanta-Höhlen stellen ein herausragendes Beispiel für eines der bedeutendsten architektonischen Werke der buddhistischen Höhlenkunst der Vergangenheit dar. Die künstlerischen Traditionen von Ajanta sind selten und von großer Bedeutung für die Kunst, Architektur, Malerei sowie die politische, religiöse und soziokulturelle Geschichte der zeitgenössischen indischen Gesellschaft. Die Entwicklung des Buddhismus, die in der Architektur, Skulptur und Malerei zum Ausdruck kommt, ist einzigartig und verdeutlicht die zentrale Bedeutung von Ajanta in diesen kulturellen Aktivitäten.
Die Ajanta-Höhlen werden vom Archaeological Survey of India (ASI) verwaltet. Die Verwaltung der Pufferzone wird gemäß geltendem Recht von mehreren Instanzen geteilt, darunter das ASI, das Forstministerium und die Regierung von Maharashtra. Dies gewährleistet den Schutz und die Erhaltung dieses bedeutenden Erbes.
...Die Elephanta-Höhlen befinden sich auf der Insel Elephanta, auch bekannt als Gharapuri-Insel, in Westindien. Die Insel besteht aus zwei Hügeln, die durch ein enges Tal voneinander getrennt sind. Diese kleine Insel ist mit zahlreichen archäologischen Überresten übersät, die die einzigen Zeugnisse ihrer reichen kulturellen Vergangenheit sind. Diese Überreste enthüllen Spuren menschlicher Besiedlung seit dem 2. Jahrhundert.
Die Elephanta-Felshöhlen wurden zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. geschaffen. Die bedeutendste der Höhlen, die Haupthöhle Nr. 1, erstreckt sich 39 Meter tief vom Haupteingang aus. Ihr Grundriss ähnelt der Dumar-Lena-Höhle in Ellora, Indien, die ebenfalls in den westlichen Berg gegraben wurde. Der Hauptkörper der Höhle ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 27 Metern und wird von Reihen mit jeweils sechs Säulen getragen, abgesehen von den Säulengängen an den drei offenen Seiten und dem hinteren Flügel.
Die Haupthöhle von Elephanta beherbergt fünfzehn große Reliefs, die das Lingam-Heiligtum umgeben. Diese Reliefs sind nicht nur bemerkenswerte Beispiele indischer Kunst, sondern auch eines der bedeutendsten Ensembles für die Verehrung von Shiva. Die Elephanta-Höhlen stellen die prächtigste Errungenschaft in der Geschichte der westindischen Höhlenarchitektur dar. Die Trimurti und andere kolossale Skulpturen in ihrem ästhetischen Rahmen sind Beispiele für ein einzigartiges künstlerisches Schaffen.
Das Erbe der Elephanta-Höhlen wird hauptsächlich vom Archaeological Survey of India geschützt. Die Verwaltung der Elephanta-Höhlen obliegt auch anderen Ministerien, die in Zusammenarbeit mit dem Archaeological Survey of India tätig sind.
...Das unschätzbare Ensemble der 34 Ellora-Höhlen liegt in den Charanandri-Hügeln im Bundesstaat Maharashtra, Westindien. Es spiegelt den Geist der Koexistenz und religiösen Toleranz wider, der durch außergewöhnliche architektonische Aktivitäten von Anhängern dreier herausragender Religionen – Buddhismus, Brahmanismus und Jainismus – zum Ausdruck gebracht wird. Die Ausgrabungen wurden in drei Phasen vom 6. bis zum 12. Jahrhundert durchgeführt. Der Ellora-Komplex ist ein einzigartiges Meisterwerk des menschlichen Schöpfergeistes und eine herausragende künstlerische Leistung.
Allein die Ausarbeitung des Felsens für den Bau des Kailasa-Tempels ist eine technische Meisterleistung. Dieser Tempel, der Modelle der “gebauten” Architektur umsetzt, bietet ein außergewöhnliches Repertoire an geschnitzten oder bemalten Formen von hoher plastischer Qualität und ein enzyklopädisches Programm. Die Ellora-Höhlen sind nicht nur ein Zeugnis für die drei großen Religionen – Buddhismus, Brahmanismus und Jainismus – sondern auch ein Beispiel für den Geist der Toleranz, der für das alte Indien charakteristisch war. Dieser Geist ermöglichte es den drei Religionen, ihre Heiligtümer und Gemeinschaften an einem einzigartigen Ort zu errichten, was den universellen Wert dieser Stätte weiter erhöht.
Die Verwaltung der Ellora-Höhlen liegt beim Archaeological Survey of India (ASI). Die Pufferzonen werden gemeinsam vom ASI, dem Department of Forests und der Regierung von Maharashtra verwaltet.
...Der Bahnhof Chhatrapati Shivaji befindet sich in Mumbai, im westlichen Teil Indiens, der an die Ufer des Arabischen Meeres grenzt. Das beeindruckende Gebäude wurde von F. W. Stevens entworfen und ist ein herausragendes Beispiel für viktorianische neogotische Architektur in Indien, die mit Elementen der traditionellen indischen Architektur verschmilzt. Das Ziel war es, das Wahrzeichen von Bombay, der “gotischen Stadt” und dem wichtigsten Handelshafen Indiens, zu schaffen. Das Gebäude beeindruckt mit markanten Merkmalen wie der Steinkuppel, den Türmchen, den Spitzbögen und dem exzentrischen Grundriss, die an die Architektur traditioneller indischer Paläste erinnern. Es ist ein außergewöhnliches Beispiel für die Verschmelzung von zwei Kulturen, da britische Architekten indische Handwerker beauftragten, die indische Architekturtradition in den neuen, für Mumbai typischen Stil zu integrieren.
Der Bahnhof Chhatrapati Shivaji ist auch ein bemerkenswertes Beispiel für die Eisenbahnarchitektur des späten 19. Jahrhunderts im britischen Commonwealth. Er vereint Merkmale der viktorianischen Neogotik und des traditionellen indischen Stils mit fortschrittlichen strukturellen und technischen Lösungen. Darüber hinaus wurde das Gebäude gemäß dem Gesetz der Regierung des Bundesstaates Maharashtra vom 21. April 1997 als “Heritage Grade – I” Struktur erklärt. Es werden nachhaltige Anstrengungen unternommen, um den Zustand des Gebäudes zu erhalten und zu verbessern, trotz der Herausforderungen durch die Nutzung durch Reisende und Besucher.
Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts hat sich Mumbai durch zwei Wellen städtischer Entwicklung verändert und ist zur größten Stadt Indiens geworden. Die erste Erweiterung umfasste den Bau einer Gruppe von öffentlichen Gebäuden im viktorianischen Neogotikstil und die Schaffung des Oval Maidan in den 1880er Jahren. Sowohl die viktorianische Neogotik als auch das Art-déco-Ensemble zeugen von einem bedeutenden Austausch europäischer und indischer kultureller Werte. Die viktorianische Architektur schuf einen indogotischen Stil, der neogotische und indische Elemente mischte und durch die Anpassung an das lokale Klima mit Balkonen und Veranden ergänzt wurde. Die Art-déco-Gebäude in Mumbai, mit ihren ikonischen Kinosälen und Wohnhäusern, vereinten indisches Design mit Art-déco-Merkmalen und schufen einen einzigartigen Stil, der später als Indo-Deco bezeichnet wurde. Beide Ensembles repräsentieren unterschiedliche architektonische Stile und spiegeln den Fortschritt der Baumaterialien und -techniken über zwei Jahrhunderte wider.
...ein toller Bundesstaat zum Wandern.
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