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Zunächst werden die Sehenswürdigkeiten mit einem Kurztext aufgelistet, um einen Überblick zu bekommen.
Nach und nach werden die einzelnen Sehenswürdigkeiten ausführlicher behandelt.
Bundesstaat: Karnataka
Gründungsjahr: 1987
Fläche in km2: 340
Lage: Nord-West Ghats
Lebensräume: montane Regenwälder, feuchte Laubwälder
Besonderheiten: Panther, Tiger, Elefanten, Indischer Hutaffe, Indischer Muntiak, Malabar Zibetkatze, Malabar Rieseneichhörnchen, Stachelschweine
Tourismus: Unterkünfte in Dandeli or Dharwad (Flughafen), Verbindung über Bangalore; Trekking
Kontakt: Department of Tourism, Government of Karnataka, Bangalore, Tel: 080-2235 2828, Fax: 080-2235 2626, Email: info@karnatakatourism.org
Gründungsjahr: Karnataka
Fläche in km2: 1974
Lage: 874,2
Lebensräume: Süd-West-Ghats; Nordseite der Nilgiri-Berge
Besonderheiten: Tropische feuchte und trockene Laubwälder
Tourismus: Nilgiri Biosphärenreservat; Tiger reserve; Elefantenreservat; Leoparden , asiatische Wildhunde , Streifenhyäne, Südlicher Hanuman-Langur, Lippenbär, Gaur
Kontakt: Zugang über Bangalore (Flughafen); Mysore; Beste Besuchszeit: Juni bis September; 45 minütige geführte Bus-Safari-Touren, Jeep-Safari Department of Tourism, Government of Karnataka, Bangalore, Tel: 080-2235 2828, Fax: 080-2235 2626, Email: info@karnatakatourism.org
Bundesstaat: Karnataka
Gründungsjahr: 1974
Fläche in km2: 104,27
Lage: Zentral-Südindien bei Bangalore
Lebensräume: hügeliges Gelände; Wald & Buschland
Besonderheiten: Tiger & Lion reserve; Elefanten, Leoparden, Zoo (Dienstags geschlossen), Schmetterlingsgarten; Tempel auf den Hügeln
Tourismus: Zugang über Bangalore (Flughafen); Safari-Touren; Trekking; beste Reisezeit September-Januar
Kontakt: Department of Tourism, Government of Karnataka, Bangalore, Tel: 080-2235 2828, Fax: 080-2235 2626, Email: info@karnatakatourism.org
Bundesstaat: Karnataka
Gründungsjahr: 1987
Fläche in km2: 600,32
Lage: Nord-West Ghats
Lebensräume: Wälder, Grasland, Quellgebiet mehrerer Flüsse
Besonderheiten: Tiger reserve; Schrein und Varhara Bildnis in Höhle; Kadambi Wasserfälle; Hanumana Gundi Wasserfälle, Wildhunde, Lippenbär, Axis-Hirsch
Tourismus: Zugang über Mangalore (Flughafen); 13 verschiedene Trekking-Touren
Kontakt: Department of Tourism, Government of Karnataka, Bangalore, Tel: 080-2235 2828, Fax: 080-2235 2626, Email: info@karnatakatourism.org
Bundesstaat: Karnataka
Gründungsjahr: 1988
Fläche in km2: 643,39
Lage: Zwischen West-Ghats und Nilgiri-Bergen
Lebensräume: tropische Wälder, Buschland, Grasland
Besonderheiten: Nilgiri-Biophärenreservat; Tiger reserve; Leoparden, Lippenbären, Vierhornantilopen, Sambarhirsche, Axishirsche, Muntjaks, Hutaffen, Hanuman-Languren,Wanderus
Tourismus: Zugang über Bangalore (Flughafen) und Mysore; geöffnet von 6:00-18:00 Uhr, Safari-Touren; während Paarungszeit und Monsun geschlossen
Kontakt: Department of Tourism, Government of Karnataka, Bangalore, Tel: 080-2235 2828, Fax: 080-2235 2626, Email: info@karnatakatourism.org
Die Westghats sind weltweit anerkannt als eine Region von immenser globaler Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Sie beherbergen nicht nur eine Vielzahl von Lebensräumen und Arten, sondern beinhalten auch Gebiete von hohem geologischem, kulturellem und ästhetischem Wert. Die Westghats sind eine ältere Gebirgskette als das Himalaya-Gebirge und weisen einzigartige geomorphologische Merkmale auf, die mit einem bemerkenswerten biophysikalischen und ökologischen Prozess verbunden sind.
Diese beeindruckende Bergkette verläuft etwa 30-50 km landeinwärts parallel zur Westküste Indiens und erstreckt sich über die Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu, Karnataka, Goa, Maharashtra und Gujarat. Sie wird als einer der acht Hotspots der Biodiversität weltweit anerkannt. Die Wälder der Westghats sind herausragende Beispiele für immergrüne tropische Wälder, die nicht in Äquatornähe liegen. Sie beherbergen mindestens 325 gefährdete Arten von Pflanzen, Tieren, Vögeln, Amphibien und Reptilien.
Die Entstehung der Westghats steht in Zusammenhang mit dem Auseinanderbrechen der alten Landmasse Gondwana in der frühen Jurazeit, der Bildung Indiens als isolierte Landmasse und dem Vorstoß der indischen Landmasse gegen Eurasien. Diese komplexen geologischen Prozesse haben zu einer einzigartigen Speziation in der Region geführt.
Um den Schutz der Westghats zu gewährleisten, gibt es eine Reihe von Schutzmaßnahmen, darunter Tigerreservate, Nationalparks, Wildtierschutzgebiete und Waldreservate. Alle 39 Bestandteile dieses seriellen Erbes befinden sich in staatlichem Besitz und unterliegen strengen Schutzgesetzen wie dem Wildlife Protection Act von 1972. Dadurch wird sichergestellt, dass diese wertvolle Region für kommende Generationen bewahrt bleibt.
Die Westghats sind nicht nur ein Schaufenster für die biologische Vielfalt, sondern auch ein Ort von großer natürlicher Schönheit und kultureller Bedeutung. Ihr Schutz ist von entscheidender Bedeutung, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten und die reiche Vielfalt des Lebens fortbestehen zu lassen.
...Die beeindruckende Stätte von Hampi liegt im Tungabhadra-Becken im Herzen des Bundesstaates Karnataka im Bezirk Bellary. Diese karge und gleichzeitig großartige Landschaft besteht hauptsächlich aus den Überresten der einstigen Hauptstadt des Vijayanagara-Reiches, einem bedeutenden hinduistischen Königreich, das vom 14. bis zum 16. Jahrhundert existierte. Das Gebiet wird von dem majestätischen Fluss Tungabhadra, steilen Hügeln und weiten Ebenen beherrscht, die reich an historischen Überresten sind.
Mehr als 1600 Überbleibsel zeugen von der raffinierten Architektur und dem ausgeklügelten städtischen, königlichen und religiösen System von Hampi. Die Stätte beinhaltet eine Vielzahl von Strukturen wie Festungen, Flussufer, königliche Paläste und Tempel, Schreine, Säulenhallen, Gedenkstätten, Tore, Kontrollposten, Ställe, Wasserwerke und vieles mehr. Die Vijayanagara-Architektur zeichnet sich auch durch die Integration von Elementen der indischen islamischen Architektur in zivile Gebäude wie die Bäder der Königin und die Elefantenställe aus, was auf eine hochentwickelte multireligiöse und multiethnische Gesellschaft hinweist.
Die meisten Denkmäler von Hampi sind in einem bemerkenswert guten Erhaltungs- und Konservierungszustand, was es Besuchern ermöglicht, das historische Erbe in seiner ganzen Pracht zu erleben. Die Stätte ist ein Symbol für die kulturelle und architektonische Pracht des Vijayanagara-Reiches und zieht Touristen aus der ganzen Welt an, die von ihrer Schönheit und historischen Bedeutung fasziniert sind. Hampi ist ein Ort, der uns mit seiner Pracht und seiner reichen Geschichte in vergangene Zeiten entführt.
...Das Denkmalensemble von Pattadakal ist eine bemerkenswerte UNESCO-Weltkulturerbestätte, die aus hinduistischen Tempeln aus dem 8. Jahrhundert stammt. Viele dieser religiösen Strukturen sind dem Gott Shiva gewidmet und wurden von der Châlukya-Dynastie errichtet. Diese Tempel zeugen von den innovativen Fortschritten in der hinduistischen Tempelarchitektur zu jener Zeit. Das Ensemble umfasst eine beeindruckende Sammlung von neun hinduistischen Tempeln sowie einen Jain-Schrein.
Ein absolutes Meisterwerk, das in dieser Gruppe herausragt, ist der Virûpâksha-Tempel, der um 740 von Königin Lokamahadevi erbaut wurde, um den Sieg ihres Mannes über die Herrscher des Südens zu feiern. Dieser Tempel verkörpert die künstlerische und architektonische Brillanz dieser Ära. Pattadakal war eine der beiden Hauptstädte der Châlukya-Dynastie, neben der kleinen Stadt Badami, die etwa 40 km westlich liegt. Die nahe gelegene Stätte Aihole gehört ebenfalls dieser Periode an und ermöglicht Vergleiche mit der Gupta-Kunst.
Das Denkmalensemble von Pattadakal ist ein lebendiges Zeugnis der prächtigen hinduistischen Kultur und des architektonischen Erbes des Châlukya-Reiches. Es zieht Besucher aus der ganzen Welt an, die von der Schönheit und dem historischen Wert dieser bemerkenswerten Tempel fasziniert sind. Ein Besuch dieser Stätte bietet die Möglichkeit, in die faszinierende Welt des antiken Indiens einzutauchen und die Meisterwerke der hinduistischen Tempelarchitektur zu bestaunen.
...ein toller Bundesstaat zum Wandern.
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