Madrid

Dieser Naturpark befindet sich in einem Bergmassiv mit beeindruckenden Talschlüssen, Gipfeln und Seen. Er besitzt eine große biologische Vielfalt.

Der Sierra de Guadarrama Nationalpark ist ein Hochgebirgs-Nationalpark, der durch Gletscher geformt wurde. Er ist zugleich Biosphärenreservat.

Die Stadt ist bekannt für ihre Universität sowie zahlreiche historische Gebäude.
Das historische Zentrum wurde zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Die erste geplante Universitätsstadt der Welt “Universität und historisches Viertel von Alcalá de Henares” befindet sich in der Autonomen Gemeinschaft Madrid, 30 km von der Hauptstadt Madrid entfernt. Das Gut umfasst ein Gebiet von 79 ha und beinhaltet eine großartige Ansammlung historischer Gebäude, wie das außergewöhnliche Colegio Mayor de San Idelfonso oder das Kloster des Heiligen Bernhard. Die Stadt sollte als Vorbild für andere Zentren der Gelehrsamkeit in Europa und Nord- und Südamerika dienen. Der Beitrag von Alcalá de Henares zur intellektuellen Entwicklung der Menschheit zeigt sich in seiner Materialisierung des Konzepts der Civitas Dei, in den linguistischen Fortschritten, die hier entstanden, insbesondere in Bezug auf die Definition der spanischen Sprache, und in dem Meisterwerk seines berühmtesten Sohnes, Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quijote. Trotz der zahlreichen Wechselfälle, denen das Gut in den letzten 160 Jahren ausgesetzt war, hat es einen hohen Grad an Authentizität in seinem Stadtgefüge und zahlreiche historische Gebäude bewahrt, darunter repräsentative institutionelle Gebäude und geschützte Wohngebäude, wobei die Authentizität in Bezug auf Materialien und Form erhalten blieb. Darüber hinaus genießt der historische Stadtkern von Alcalá Alcala das höchste Maß an rechtlichem Schutz, seit er 1968 für historisch wertvoll erklärt wurde.

Aranjuez ist das kleine Versailles Spaniens. Aranjuez bewahrt Paläste, Gärten und Gebäude, die uns ins 18. Jahrhundert zurückversetzen.

Die Kulturlandschaft von Aranjuez ist außergewöhnlich, da sie eine einzigartige Reihe komplexer und historischer Beziehungen zwischen Natur und menschlicher Aktivität bezeugt. Der Kontrast zwischen den gewundenen Wasserläufen und den geraden Linien der geometrischen Landschaft, dem städtischen und ländlichen Leben, der Flora und Fauna der Wälder und der raffinierten Architektur machen diese Kulturlandschaft zu etwas Besonderem. Die Hauptverkehrsadern der Kulturlandschaft Aranjuez, die sich über eine Fläche von 2.047,56 ha im Süden der Autonomen Gemeinschaft Madrid erstreckt, sind ein Fluss und ein Bach, der Tajo und der Jarama. Aranjuez zeugt von einem vielfältigen kulturellen Austausch im Laufe der Zeit, der die Entwicklung seiner symbolträchtigen Denkmäler und die Gestaltung seiner Landschaft maßgeblich beeinflusst hat und die Stadt zu einem Modell für die kulturelle Nutzung ihres Territoriums gemacht hat. Sie umfasst verschiedene Elemente, die ihre unterschiedlichen Zonen bilden: historische Gemüsegärten, von Bäumen gesäumte Alleen und Wälder, Schloss und Ziergärten und ein historisches Stadtzentrum aus dem 18. Die Kulturlandschaft von Aranjuez bewahrt alle ihre Elemente und Attribute: ihr Bewässerungssystem und Wassernetz, ihre Gemüse- und Ziergärten, ihre von Bäumen gesäumten Straßen und Plätze, ihren Königspalast und ihr historisches Zentrum. Es verfügt über ein angemessenes Schutz- und Verwaltungssystem, das auf einer soliden Rechtsgrundlage beruht und die verschiedenen Elemente garantiert und bewahrt.

Die beiden wichtigsten Monumente des Ortes sind der berühmte Palast des Infanten Don Luis und die Mudéjar-Kirche San Cristobal.

Buitrago de Lozoya ist ein mittelalterlicher Ort mit vollkommen erhaltener Stadtmauer sowie die im Mudéjar-Stil erbaute Kirche Santa María del Castillo.

In Campo Real sticht Kirche Nuestra Señora del Castillo hervor. Die Kirche wurde zum Monumento Historico deklariert.

Chinchón ist eines der malerischsten Dörfer in der Provinz Madrid. Sein Hauptplatz, die Plaza Mayor ist einer der größten und schönsten in ganz Spanien. Auch das Castillo de Chinchón ist sehenswert.

Colmenar de Oreja hat einen der schönsten Hauptplätze in der ganzen Provinz Madrid und wird von der riesigen Kirche Santa María la Mayor beherrscht.

Das Kloster und die Anlage des Escorial in Madrid wurden Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Sie stellen ein Meisterwerk des menschlichen Schöpfergenies dar, in dem das große Gemeinschaftswerk bedeutender Künstler dem Willen und den Anordnungen von König Philipp II. entsprach. Im Jahr 1563 wurde das Kloster als Votivdenkmal und Pantheon der spanischen Monarchen seit Karl V., dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, betrachtet. Der komplexe und doch einfache Plan des Klosters wurde von Juan Bautista de Toledo, dem spanischen Schüler Michelangelos während der Arbeiten an der Sixtinischen Kapelle, entworfen. Das Monument wurde nach Toledos Tod von Juan de Herrera vollendet. Die königliche Anlage umfasst das Kloster, einen riesigen Steinkomplex, der von französischen Gärten und den Gärten der Mönche umgeben ist, das Haus des Handwerks und die Quartiers de la Compagnie, in denen die Dienststellen des Palastes und des Klosters untergebracht waren. Sie symbolisieren den ideologischen und künstlerischen Ausdruck, der die katholische Monarchie Spaniens während des Goldenen Zeitalters zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert inspirierte und repräsentierte, sowie ihre Beständigkeit bis zum Ende des Ancien Régime. Der Schutz und die Verwaltung des Gutes und seiner Umgebung werden durch eine umfassende, integrierte und interdisziplinäre Strategie fortgesetzt, die eine Methodik der präventiven Konservierung und den Schutz der Bedeutung des architektonischen Ensembles entsprechend den Bedürfnissen und der Entwicklung der Gesellschaft beinhaltet.

Madrid ist die Hauptstadt Spaniens. Die Innenstadt ist reich an historischen Bauten, besonders die Plaza Mayor ist sehenswert. Der Escorial ist UNESCO-Welterbe.

In Manzanares el Real befinden sich zwei Burgen, eine alte Burg und die imposante Burg Castillo de los Mendoza.

Montejo liegt in einer schönen Naturlandschaft und besitzt eine Kirche mit Überresten aus der Romanik und dem Mudéjar-Stil.

Navalcarnero besitzt zahlreiche Denkmäler, wie die Plaza de Segovia und die denkmalgeschützte Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción.

Die Kulturlandschaft findet man im Herzen der Stadt Madrid. Sie hat sich entwickelt, seit im 16. Jahrhundert die von Bäumen gesäumte Allee Paseo del Prado, der Prototyp der hispanischen Alameda, angelegt wurde. Die Allee umfasst große Brunnen, darunter die Fuente de Apolo, die Fuente de Neptuno und die Fuente de Cibeles, das emblematische Symbol der Stadt, die von prestigeträchtigen Gebäuden umgeben ist. Dieser Ort verkörpert eine neue Konzeption des städtischen Raums und ein Modell der Stadtplanung, das auf die Zeit des aufgeklärten Absolutismus im 18. Jahrhundert zurückgeht. Jahrhundert. Gebäude, die der Kunst und Wissenschaft gewidmet sind, gesellen sich zu anderen, die der Industrie, dem Gesundheitswesen und der Forschung gewidmet sind. Alle zusammen veranschaulichen das Streben nach einer utopischen Gesellschaft während der Blütezeit des Spanischen Kaiserreichs, das mit den Ideen der Aufklärung zur Demokratisierung des Wissens verbunden war und einen bedeutenden Einfluss auf Lateinamerika ausübte. Der größte Teil des Gutes besteht aus den 120 ha großen Jardines del Buen Retiro (Gärten der Guten Einkehr), die vom Palacio del Buen Retiro aus dem 17. Jahrhundert übrig geblieben sind. Auf dem Gelände befinden sich außerdem der terrassenförmig angelegte Königliche Botanische Garten und das hauptsächlich aus Wohnhäusern bestehende Viertel Barrio Jerónimos, das eine große Vielfalt an Gebäuden aus dem 19. und 20. Jahrhundert aufweist, darunter auch kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen.

In San Martín de Valdeiglesias sticht vor allem die Burg Castillo de la Coracera heraus.

Interessant ist die Burg Castillo de Torremocha.

Talamanca de Jarama ist ein Dorf mit reicher Geschichte, der südlichste Punkt der kastilisch-romanischen Kunst und zugleich der nördlichste Punkt des Toledo-Mudejar-Stil. Neben Resten der Stadtmauer und einer römischen Brücke verfügt der Ort über zwei Kirchen, die aufgrund ihres romanischen und mudejaren Ursprungs von großem Wert sind.

Die Kirche von Santiago de Venturada hat das einzige erhaltene romanische Portal in der Provinz Madrid.

Der Bergfried von Villarejo de Salvanés ist einer der fotogensten der Provinz.